Ukraine zittert

"Schlimmster Winter seit dem Zweiten Weltkrieg"

Bürgermeister Vitali Klitschko rechnet wegen der Stromausfälle mit einem dramatischen Winter für die etwa drei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt der Ukraine.
Veröffentlicht: 23. November 2022 10:33 Uhr
Den „schlimmsten Winter seit dem Zweiten Weltkrieg“ erwartet der Kiewer Bürgermeister, Vitali Klitschko. Der Ex-Box-Weltmeister rechnet mit Stromausfällen bei tiefen Temperaturen.
SALZBURG24 (mem)

Klitschko rechnet wegen der Stromausfälle mit einem dramatischen Winter für die etwa drei Millionen Einwohner zählende Hauptstadt der Ukraine. "Das ist der schlimmste Winter seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte er der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).

Zehn Millionen Ukrainer:innen ohne Strom

Russische Angriffe sorgten dafür, dass mehr als zehn Millionen Menschen in der Ukraine ohne Strom sind, meldet Präsident Wolodymyr Selenskyj. Unterdessen fiel in Kiew der erste Schnee.

Vorbereitungen auf "schlimmsten Szenario" im Winter

Man müsse auf das "schlimmste Szenario" von flächendeckenden Stromausfällen bei tiefen Temperaturen vorbereitet sein: "Dann müssten Teile der Stadt evakuiert werden", sagte er. "Aber so weit wollen wir es nicht kommen lassen!"

Schwere Vorwürfe gegen Wladimir Putin

Der Ex-Box-Weltmeister warf dem russischen Staatschef Wladimir Putin vor, durch Angriffe auf die zivile Infrastruktur die Ukrainer zur Flucht aus Kiew treiben zu wollen. "Putin will die Menschen terrorisieren, sie frieren lassen, ohne Licht." So solle Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausgeübt werden.

"Die Menschen werden nur noch wütender"

"Aber das wird nicht passieren. Mein Eindruck ist: Die Menschen werden nur noch wütender, noch entschlossener. Wir werden nicht sterben oder fliehen, so wie Putin es möchte", sagte Klitschko. Er bat Deutschland, neben Waffen zur Verteidigung dringend auch Generatoren, Schutzkleidung und humanitäre Güter zu schicken.

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(Quelle: apa)

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