Welt

Schnee in Rom - Probleme im Bahnverkehr, Schulen geschlossen

Plötzlich ist der Alltag in Rom weiß und grau
Veröffentlicht: 26. Februar 2018 12:27 Uhr
Wegen mehrstündigen heftigen Schneefalls ist es am Montagvormittag in Rom zu chaotischen Zuständen gekommen. Im Bahn- und Flug- und Straßenverkehr gab es große Probleme. Soldaten wurden eingesetzt, um die Straßen zu räumen. Schulen, viele Büros und Geschäfte blieben geschlossen.

Rom erlebte den heftigsten Schneefall seit Jahren. In der Nacht auf Montag fegte auch ein eisiger Sturm durch die Ewige Stadt. Einige Bäume stürzten um, Autos blieben wegen des Schnees stecken. Rettungsmannschaften waren im Dauereinsatz. Im Bahnverkehr kam es zu Verspätungen von bis zu zwei Stunden. Auch auf dem römischen Flughafen Fiumicino verursachte der Schnee Probleme.

So sah der Bahnhof Roma Termini am Montagmorgen aus. /S24/Leserreporter Salzburg24
So sah der Bahnhof Roma Termini am Montagmorgen aus. /S24/Leserreporter

Schulen in Rom geschlossen

Bürgermeisterin Virginia Raggi rief die Römer auf, die Autos nicht zu nutzen. Die Schulen blieben am Montag geschlossen. Begeisterte Touristen fotografierten den Schnee, der über der Spanischen Treppe, dem Trevi-Brunnen und der Piazza Navona fiel. Auch der Petersplatz war vollkommen verschneit. Das Kolosseum blieb geschlossen. Für Obdachlose wurden zusätzliche Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Der Schnee sorgte auch im Erdbebengebiet rund um Amatrice für Probleme. Der Zivilschutz war am Montag im Einsatz, um der Bevölkerung Hilfe zu leisten. Auch im Süden wurde mit Schneefällen gerechnet.

Dramatische Situation in Polen

Ganz Italien wurde von der ungewöhnlichen Kältewelle getroffen. In der Apennin-Bergregion sollte es nachts bis zu minus 20 Grad kalt werden. Der Zivilschutz kam am Montag zu einer Sitzung zusammen. Schnee in Norditalien ist nicht ungewöhnlich, im Süden und an den Küsten schneit es hingegen nur selten.

Dramatisch ist die Situation in Polen: Seit Freitag starben dort acht Menschen bei eisigen Temperaturen Damit stieg die Zahl der Kältetoten seit November auf insgesamt 48. Am Wochenende waren die Temperaturen in Teilen des Landes auf bis zu minus 20 Grad gesunken. Die Behörden warnten auch am Montag vor andauerndem Frost und riefen die Bevölkerung auf, vor allem Obdachlosen und älteren Menschen zu helfen, die von der Kälte besonders bedroht seien.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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