Welt

Schnee und Regen sorgten in Tirol für Verkehrsprobleme

Die Schneefallgrenze sank auf unter 1.000 Neter
Veröffentlicht: 20. Mai 2015 13:35 Uhr
Regen und in höheren Lagen Schnee haben am Mittwoch in Tirol zu Problemen auf den Straßen geführt. Auf der Brennerautobahn (A13) kam der Verkehr wegen der winterlichen Fahrverhältnisse großteils zum Erliegen. Viele der Verkehrsteilnehmer waren - der Jahreszeit entsprechend - mit Sommerreifen unterwegs.

Der Lkw-Stau reichte laut ÖAMTC in Fahrtrichtung Süden bis auf die Inntal Autobahn (A12) bei Wattens zurück. Auch auf Südtiroler Seite kam es in Fahrtrichtung Innsbruck zu Problemen. Auf der Ausweichroute für Pkw, der Brennerbundesstraße (B182), kam es ebenfalls zu massiven Behinderungen.

Selbst auf Bayerischer Seite bildete sich auf der Inntalautobahn (A93) ab der Landesgrenze nach Mittag ein Rückstau. Lkw-Fahrer, die nach Italien weiterfahren wollten, mussten sich hier aufreihen und warten, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Aussendung mit. Zwischen München und der Landesgrenze bei Kiefersfelden gab es für Lkw an den Tank- und Rastanlagen keine freien Plätze mehr, hieß es. Lkw-Fahrer mit Zielrichtung Italien wurden gebeten, die Brennerroute großräumig zu umfahren und über die Tauernautobahn (A10) auszuweichen.

Seit den Nachtstunden setzte die Asfinag allein auf der Brennerautobahn zehn Winterdienst-Fahrzeuge, Pflüge und Streufahrzeuge ein. Auch am Arlbergpass - der regionalen Ausweichroute wegen der derzeitigen Sperre des Arlbergtunnels - fanden Autofahrer eine Schneefahrbahn vor. Schneepflüge und Streudienst waren auch dort permanent im Einsatz.

Nach Murenabgängen musste die Sellraintal Straße (L13) zwischen Sellrain und Kematen gesperrt werden. Die Sperre dürfte bis 19. Juni andauern. War der Verkehr zunächst noch über Axams/Grinzens umgeleitet worden, musste auch diese Strecke nach einem weiteren Erdrutsch gesperrt werden. Die Fahrzeuge mussten somit über Oberperfuss, Schwerfahrzeuge über die Inntalautobahn ausweichen.

Auf der Mieminger Straße (B189) drohte bei Obsteig ein Hang abzurutschen. Daher wurde der Verkehr mittels Ampelregelung an der Gefahrenstelle vorbeigeführt. Die Straße über das Hahntennjoch zwischen Imst und dem Lechtal war nur mit Ketten befahrbar.

(Quelle: salzburg24)

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