Welt

Schon mehr als 5.500 Todesopfer nach Himalaya-Erdbeben

Rasche Hilfe wird dringend benötigt
Veröffentlicht: 30. April 2015 06:19 Uhr
Fünf Tage nach dem schweren Himalaya-Erdbeben ist die Zahl der Toten auf mehr als 5.500 gestiegen. Die Behörden in Nepal sprachen am Donnerstag von 5.489 Toten, in den Nachbarländern Indien und China starben zusammen mindestens 100 Menschen. Schwere Regenfälle erschweren mittlerweile die Arbeit der Rettungskräfte in der bergigen Region. Helfer befürchten Erdrutsche.

Die nepalesische Armee begann nach eigenen Angaben damit, in den besonders schwer betroffenen Gebieten Hilfsgüter aus der Luft abzuwerfen. 90 Prozent aller Soldaten und 33.000 Polizisten seien im Einsatz.

USA unterstützt Nepal

Die USA sicherte indes Hilfe für die Opfer des schweren Erdbebens im Himalaya zu. Präsident Barack Obama habe deshalb mit Nepals Ministerpräsident Sushil Koirala telefoniert, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. Die USA würden "alles in ihrer Macht stehende" tun, um die Betroffenen des Bebens mit mehr als 5.000 Toten und 10.000 Verletzten zu unterstützen.

Ein US-Team für Katastrophenhilfe habe die stark betroffene Stadt Bhaktapur erreicht, um mit dem nepalesischen Militär und Mitgliedern der Gemeinde nach Verschütteten zu suchen. Das sagte die Sprecherin im State Department, Marie Harf. Zudem habe das US-Militär ein 20-köpfiges Team für humanitäre Hilfe geschickt. Die Organisation USAID schickte 700 Rollen Plastikplanen, die helfen sollen, bis zu 35.000 Menschen eine provisorische Unterkunft zu bieten.

Bergung der Toten geht weiter

Das Erdbeben der Stärke 7,8 hatte am Samstag große Teile des Himalaya-Gebirges erschüttert. Es wird befürchtet, dass noch mehr Menschen ums Leben gekommen sind. Aus den Gebieten rund um das Epizentrum wurden bisher noch nicht viele Tote geborgen.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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