Die zum italienischen Versicherungskonzern Generali gehörende Bank habe amerikanischen Kunden geholfen, ihre Identität vor der Steuerbehörde IRS zu verbergen, erklärte die Behörde. Die Bank habe mehr als 3.000 Konten mit Bezug zu den USA verwaltet und viele davon nicht deklariert. Die Vereinbarung mit BSI sei die erste, viele weitere würden in naher Zukunft folgen, kündigte US-Generalstaatsanwältin Caroline Ciraolo an.
Das Ministerium ermittelt seit Jahren gegen Schweizer Institute. UBS und Credit Suisse kauften sich mit hohen Bußgeldzahlungen frei, gegen Julius Bär, die Zürcher Kantonalbank und rund zehn weitere Banken laufen Ermittlungsverfahren. Den übrigen Instituten boten die USA 2013 ein Selbstanzeigeprogramm an. Wenn sie bereit sind, ihre US-Geschäfte offenzulegen und Strafen in Höhe von bis zu 50 Prozent der versteckten Gelder zu bezahlen, sind die US-Behörden zu Vereinbarungen bereit, wonach sie auf weitere Ermittlungen und Gerichtsverfahren verzichten. Dafür hatten sich über 100 Banken angemeldet.
(Quelle: salzburg24)