Veröffentlicht: 29. Juli 2013 15:44 Uhr
Zahlreiche Unwetter haben am Wochenende in Frankreich die Stromversorgung lahmgelegt. Im Süden waren noch am Montag 49.000 Haushalte ohne Strom. In einigen Gebieten gab es nach schweren Gewittern in der Nacht Evakuierungen. In Annecy mussten etwa 700 Einwohner unterhalb des Gletschers Tete Rousse ihre Häuser verlassen, weil eine Wasserblase im Inneren des Eises die Gegend zu überspülen drohte.
In der südlichen Ardeche wurden drei Campingplätze mit rund 200 Urlaubern evakuiert. An der Küste von Herault bei Montpellier ertranken am Wochenende laut Polizei bei starker See und gewaltigen Wellen neun Menschen. In Nantes wurde ein Briefträger vom Blitz getroffen, in Pauillac bei Bordeaux stürzte bei Windböen von bis zu 165 Stundenkilometern ein Kirchturm auf ein Haus. Eine 70 Jahre alte Frau wurde unter den Trümmern begraben und schwer verletzt. Am Montag beruhigte sich die Wetterlage in den meisten Teilen Frankreichs wieder.
(Quelle: salzburg24)