"Eine in die Fresse hauen"?

Selenskyj würde gegen Putin im Ring kämpfen

Veröffentlicht: 19. Dezember 2022 09:34 Uhr
Für einen Zweikampf mit Kremlchef Wladimir Putin (70) sei der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) "immer, immer" bereit. Das stellte er in einem Interview mit dem französischen TV-Sender TF1 klar.
SALZBURG24 (KAT)

"Ein echter Mann, wenn er jemandem etwas sagen will, oder wenn er - wie sagt man das, ihm eine in die Fresse hauen will - dann macht er das selber, und schickt nicht irgendwelche Mittelsleute", sagte Selenskyj am Sonntag in dem Interview.

Selenskyj "schon morgen" für Kampf mit Putin bereit

Er selber würde dafür keine Mittelsleute brauchen, betonte Selenskyj. Er sei immer offen für solche Vorschläge. Ob er bereit sei für einen Zweikampf mit Putin? "Von mir aus schon morgen", lachte Selenskyj. "Das wird dann der letzte Gipfel für den Präsidenten der Russischen Föderation."

Ausgangspunkt dieser Diskussion war ein Bericht der Zeitung "Le Monde", wonach der französische Präsident Macron seinem russischen Kollegen Putin gesagt haben soll, er gehe jetzt boxen. Daraufhin habe Putin ihm empfohlen, er solle sich vorstellen, dabei Selenskyj zu schlagen.

Ukrainischer Präsident schlägt Friedenskonferenz vor

In einem Video schlug Selenskyj zudem eine globale Friedenskonferenz noch in diesem Winter vor. Der US-Sender CNN berichtete, Selenskyj habe gehofft, das Video werde vor Beginn der Übertragung des Finales der Fußballweltmeisterschaft gezeigt, um ein Millionenpublikum zu erreichen. "Der Gipfel soll alle Nationen der Welt für die Sache des globalen Friedens vereinen", sagte er in der Aufzeichnung. "Die Tribünen der Stadien bleiben nach den Spielen leer, und nach dem Krieg bleiben die Städte leer."

Laut Selenskyj ist Kiew auf alle denkbaren Szenarios an den Grenzen zu Russland und Belarus vorbereitet. Der Schutz der Grenzen sei vorrangig, sagte er in seiner nächtlichen Video-Ansprache. Putin ist am Montag zu Besuch in der belarussischen Hauptstadt Minsk. Derzeit wird über eine neue russische Offensive spekuliert, die möglicherweise von Belarus ausgehen könnte.

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(Quelle: apa)

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