Bei einem tot geborgenen Vermissten dürfte es sich um einen Franzosen handeln, der sich an Bord des Leichtflugzeuges des Typs Jodel D140 befand, berichteten italienische Medien. Rettungsteams im norditalienischen Aostatal haben die Suchaktion auf einer Höhe von 2.600 Metern fortgesetzt, die am Freitagabend wegen der Dunkelheit unterbrochen worden war.
Zustand der Verletzten kritisch
Auch ein italienischer Hubschrauber-Pilot und ein deutscher Bergführer, der im Aostatal lebte, sind unter den Todesopfern. Bei den zwei Verletzten handelt es sich um den französischen Piloten des Kleinflugzeuges und eine Schweizerin. Ihr Zustand sei aufgrund mehrerer Frakturen kritisch, aber nicht lebensgefährlich, teilten die Ärzte mit.
Pilot wurde festgenommen
Mittlerweile ist einer der Überlebenden festgenommen worden. Dabei handelt es sich um den verletzten Piloten des Leichtflugzeuges, berichteten italienische Medien. Der 64-jährige Franzose wird beschuldigt, den Zusammenstoß mit dem Hubschrauber verursacht zu haben, in dem sich sechs Personen befanden.
Der Pilot wurde im Krankenhaus vom Staatsanwalt von Aosta befragt. Sollte er aus dem Krankenhaus entlassen werden, werde er in Untersuchungshaft genommen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Anwalt des Piloten erklärte, sein Mandant sei schockiert. Er sei nicht in der Lage, über den Hergang des Unfalls zu berichten.
(APA)
(Quelle: apa)