Trainieren wie die Profis: Das soll das System "Carv" des britischen Start-Ups Motion Metrics einfach für jedermann zugänglich machen. Die Spezialeinlage misst Geschwindigkeit, Druckverteilung der Füße, Kraftaufwand, Rotation oder Ausrichtung der Ski laufend während der Fahrt. Die Daten werden anschließend an eine eigene App am Smartphone via Bluetooth gesendet.
Salzburg24
Echtzeit-Analyse auf der Piste
Die in Echtzeit analysierten Werte können dem Skifahrer bereits während der Fahrt durch Kopfhörer mitgeteilt werden. Nach dem Abschwingen macht der digitale Skilehrer Verbesserungsvorschläge. Damit soll sich die Technik verfeinern und man fährt besser Ski, so die Idee.
Betrieben wird das Projekt von Next-Incubator, dem Open Innovation Lab der Energie Steiermark. Next hat das junge Start-Up auch nach Österreich gebracht. “Wir arbeiten mit jungen, innovativen Start-Ups zusammen, stellen nicht nur die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, sondern auch Connections zu anderen Unternehmen oder Regionen her”, erklärt Geschäftführer Hannes Zeichen.
So funktioniert der "digitale Skilehrer"
Mittels “Carv” können Skifahrer an ihrer Technik arbeiten. Der digitale Skilehrer besteht aus einer sehr dünnen Einlegesohle und einem Tracker, der am Schuhschaft befestigt und via Bluetooth an das Smartphone gekoppelt wird. Damit soll die Technologie direkt und unmittelbar Stärken und Schwächen ausfindig machen. Außerdem können umfassende Analysen erstellt sowie bestimmte Ziele gesetzt und erreicht werden.
Derzeit ist ein Set aus zwei Einlegesohlen und zwei Trackern um stattliche 280 Euro erhältlich. Wer den digitalen Skilehrer testen möchte, kann das derzeit im Skigebiet Schladming-Dachstein tun.
(Quelle: salzburg24)