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So viel geben Österreicher im Monat für das Auto aus

Eine Studie ergab, welche Kosten auf Autobesitzer im Durchschnitt zukommen (Symbolbild).
Veröffentlicht: 08. Februar 2017 11:59 Uhr
4,8 Millionen Autos sind laut Statistik Austria auf Österreichs Straßen unterwegs. Neben der Anschaffung kosten auch noch Erhaltung, Sprit und Versicherung Geld. Doch wie viel gibt man im Schnitt pro Monat fürs Autofahren wirklich aus?
Bernadette Mauracher

Anschaffung, Wertverlust, Reparaturen und Instandhaltung, Versicherung, Steuern sowie Sprit sind monatliche Ausgaben, die das Portemonnaie jedes Fahrzeughalters belasten. „Bei den Mobilitätskosten lässt sich nur an wenigen Stellschrauben drehen, denn bei rund 84 Prozent der monatlichen Ausgaben handelt es sich um Fixkosten. Auf diese haben weder Privatpersonen noch Firmen großen Einfluss“, erklärt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich.

Welche Kosten für ein Auto wirklich entstehen, fand der LeasePlan in seinem Car-Cost-Index heraus.

Diesel oder Benzin nicht ausschlaggebend

Auch die Entscheidung „Benzin oder Diesel?“ hat nur wenig Auswirkung auf die laufenden Kfz-Kosten. Da sich in den vergangenen Jahren die Spritpreise zunehmend angenähert haben, wird die kleine Ersparnis, die ein Diesel an der Zapfsäule bringt, von der höheren Steuer oft wieder aufgefressen. Auch, wenn sich die Österreicher mit 540 Euro im Monat ihr Auto einiges kosten lassen – im Europavergleich können die Ausgaben durchaus als „moderat“ bezeichnet werden.

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Autoerhaltung in Osteuropa günstiger

Richtig tief in die Tasche müssen laut dem Car Cost Index vor allem Kfz-Besitzer in Dänemark, Norwegen und überraschenderweise Italien greifen. Durchschnittlich 708 Euro im Monat fallen in Norwegen für einen Klein- oder Mittelklasse Pkw an. „Die zusätzlichen Mehrkosten lassen sich durch eine höhere Kfz-Steuer erklären.

In Ländern wie Norwegen, in denen nachhaltige Mobilität im Fokus steht und Elektro- und Hybridantriebe stark subventioniert werden, sind die Kosten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren dementsprechend höher“, erklärt Storny. Wesentlich günstiger kommen Autofahrer in Osteuropa weg. In Ungarn, der Tschechischen Republik und Rumänien sind die Kosten für Diesel oder Benziner signifikant geringer und starten bei 369 Euro im Monat.

Versicherungsleistungen in Österreich besonders teuer

Neben der Schweiz und Italien gehört Österreich im Ländervergleich zu den Spitzenreitern in Sachen Versicherungskosten. Privatpersonen empfiehlt Storny, sich Zeit zu nehmen, die unterschiedlichen Anbieter und Leistungen genau zu vergleichen.

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(Quelle: salzburg24)

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