Sehr beschwerlich

So wird ein jahrhundertealter Teppich restauriert

A handout photo obtained on January 17, 2018 from the Bayeux town hall shows the Bayeux Tapestry, which dates from around 1077 and depicts the Battle of Hastings when William the Conqueror, the duke of Normandy, defeated English forces in southern England. - Prime Minister Theresa May said on January 17, 2018 it was "very significant" that the Bayeux Tapestry will be loaned to Britain from France, more than 950 years after the Norman conquest of England it depicts. French President Emmanuel Macron will offer to loan Britain the famed embroidery recounting the 1066 conquest during his visit to see May on January 18. (Photo by Stephane MAURICE / Ville de Bayeux / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / VILLE DE BAYEUX / STEPHANE MAURICE" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

Veröffentlicht: 01. März 2021 13:00 Uhr
Auch ein fast tausendjähriger Teppich braucht Pflege: Ab 2024 soll der knapp 70 Meter lange weltberühmte mittelalterliche Wandteppich von Bayeux restauriert werden.

Wie das Museum der Stadt im Nordwesten Frankreichs am Samstag mitteilte, wird der zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Wandbehang während einer grundlegenden Museumsumgestaltung ab 2024 von Staub und Schäden befreit. Das neue Museum soll im Jahr 2026 seine Pforten öffnen.

Bedeutendes Kunstwerk aus Mittelalter

Die mittelalterliche Arbeit zeigt auf gut 68 Metern Länge und 50 Zentimetern Höhe die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer bis zur Schlacht von Hastings 1066. Er wurde 1077 gefertigt und gilt wegen seiner Größe und handwerklichen Qualität als eine der bedeutendsten Stickereien des Mittelalters.

Arbeiten am Teppich von Bayeux

Dem jahrhundertealten Werk macht nach Angaben des Museums nicht nur Staub zu schaffen. Ziel sei "die Stabilisierung von strukturellen Veränderungen wie Rissen, eine präzise Entstaubung und vor allem die Begrenzung der Spannungen", die durch frühere Restaurierungen in dem Werk entstanden seien.

Bei der Überarbeitung soll allerdings nicht alles erneuert werden. Veränderungen oder Reparaturen, die nicht das Werk als solches bedrohen, seien Zeugen der Geschichte und könnten teilweise erhalten werden. Im Jänner sei der Teppich ausgiebig von Experten begutachtet worden. Pro Tag habe jeder Restaurator etwa einen Meter des Teppichs untersucht. Der Wandbehang steht seit 1840 unter Denkmalschutz.

(Quelle: salzburg24)

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