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Staatsanwalt ermittelt laut "Kurier" gegen Geert Wilders

Islam-feindliche Rede von Wilders in Wien
Veröffentlicht: 27. Juli 2015 18:01 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders Ermittlungen wegen des Verdachts der Verhetzung eingeleitet. Grund sei die Islam-feindliche Rede, die Wilders am 27. März 2015 auf Einladung von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der Hofburg gehalten hatte, berichtete der "Kurier".

In seinem Vortrag habe Wilders Europa als "im Krieg mit dem Islam" bezeichnet, den Koran mit Hitlers "Mein Kampf" verglichen und dessen Verbot gefordert, hieß es weiter. Tarafa Baghajati, Obmann der "Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen", habe daraufhin Anzeige wegen des Verdachts der Verhetzung, der Herabwürdigung religiöser Lehren sowie wegen des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz erstattet.

Gegen den FPÖ-Chef werde nicht ermittelt. Dieser habe zwar Wilders Rede "zustimmend und oft unter Applaus" verfolgt, es gebe aber keine Anhaltspunkte, dass Wilders seine Rede zuvor mit der FPÖ abgestimmt habe. Gegen Wilders wird dagegen ermittelt, bestätigt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, dem "Kurier".

(Quelle: salzburg24)

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