Unterstützung zugesichert

Steinmeier überraschend in Kiew eingetroffen

Veröffentlicht: 25. Oktober 2022 08:21 Uhr
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist überraschend nach Kiew gereist. Die Reise war zuvor aus Sicherheitsgründen verschoben worden.
SALZBURG24 (AG)

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Ukraine die weitere Solidarität Deutschlands zugesagt. Bei seiner Ankunft in Kiew sagte er am Dienstagmorgen: „Meine Botschaft an die Ukrainerinnen und Ukrainer ist: Wir stehen nicht nur an Eurer Seite. Sondern wir werden die Ukraine auch weiterhin unterstützen – wirtschaftlich, politisch und auch militärisch.“

Kapelle in Wagrain in Vollbrand

Zahlreiche Anrufe gingen heute Früh bei der Feuerwehr Wagrain ein. Eine Kapelle stand in Vollbrand, der Rauch war kilometerweit zu sehen.

Steinmeier sichert Ukraine Unterstützung zu

Seine Botschaft an die Deutschen zu Hause laute: „Vergessen wir nicht, was dieser Krieg für die Menschen hier in der Ukraine bedeutet, wie viel Leid, wie viel Zerstörung herrscht. Die Menschen in der Ukraine brauchen uns.“

"Zeichen der Solidarität"

„Mir war es wichtig, gerade jetzt in dieser Phase der Luftangriffe mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen ein Zeichen der Solidarität an die Ukrainerinnen und Ukrainer zu senden“, sagte Steinmeier mit Blick auf seine Reise. „Ich schaue wie viele Deutsche voller Bewunderung auf die Menschen hier in der Ukraine. Auf ihren Mut, auf ihre Unbeugsamkeit, die sie zeigen, nicht nur an der Front, sondern auch in den Städten, die beschossen werden, und auch im ländlichen Raum.“

Steinmeier auf Überraschungsbesuch in Kiew

Steinmeier war am Dienstag mit dem Zug zu einem überraschenden Besuch in der Ukraine eingetroffen. Dort wird er sich im Laufe des Tages auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. In weiteren Stationen will sich Steinmeier unter anderem mit eigenen Augen einen Überblick über die Zerstörungen durch die russischen Angriffe verschaffen. Er ist erstmals seit dem Beginn des Krieges am 24. Februar in der Ukraine.

Deutscher Bundespräsident trotz Warnung nach Kiew gereist

In der vergangenen Woche war die Reise aus Sicherheitsgründen kurzfristig verschoben worden. Das für seinen Schutz zuständige Bundeskriminalamt (BKA) schrieb auf Twitter, es habe „angesichts der aktuellen Gefahrenlage empfohlen, die geplante Reise des Bundespräsidenten Steinmeier in die Ukraine zu verschieben“. In den Tagen davor hatte Russland wiederholt mit Raketen und Drohnen die Infrastruktur der Ukraine angegriffen und die Strom- und Wärmeversorgung schwer beschädigt. Auch die Hauptstadt Kiew wurde attackiert.

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(Quelle: apa)

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