Zerstörung im Land

Sturm "Gabrielle" fordert mehrere Tote in Neuseeland

Der Tropensturm in Neuseeland kostete mindestens vier Menschen das Leben.
Veröffentlicht: 15. Februar 2023 07:46 Uhr
Mindestens vier Todesopfer forderte bislang ein "schwerwiegendes Wetterereignis" in Neuseeland. Der Tropensturm "Gabrielle sorgte für Zerstörung im Land.
SALZBURG24 (OK)

In Neuseeland sind durch den Tropensturm "Gabrielle", der nach Angaben von Regierungschef Chris Hipkins das "schwerwiegendste Wetterereignis" im Land in diesem Jahrhundert war, mindestens vier Menschen getötet worden. Eines der Todesopfer sei ein Feuerwehrmann, der bei einem Erdrutsch verschüttet worden war. Auch ein Kind befindet sich unter den Toten. Im Zuge des tropischen Zyklons sind außerdem Tausende Menschen in Neuseeland obdachlos geworden.

Tausende Menschen in Neuseeland evakuiert

Am schlimmsten betroffen war die Region Hawke's Bay auf der Nordinsel. Militärlaster hätten dort etwa 9.000 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtete der Sender Radio New Zealand am Mittwoch. Sie sollen zunächst in einem Sportzentrum in der Stadt Hastings untergebracht werden.

"Gabrielle" fegt mit 140 km/h durchs Land

"Gabrielle" hatte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern auf Neuseelands Nordinsel gewütet. Der Zyklon brachte heftige Regenfälle und bis zu elf Meter hohe Wellen mit sich. Mancherorts standen die Wassermassen so hoch, dass nur noch Häuserdächer zu sehen waren. Die Einsatzkräfte waren mit zahlreichen Helikoptern im Einsatz, um Menschen zu retten, die sich auf die Dächer geflüchtet hatten. Nach Angaben des Ministers für Notfallmanagement, Kieran McAnulty, waren zudem noch immer mehr als 140.000 Menschen ohne Strom. Er sprach von einem "massiven, beispiellosen Wetterereignis".

Auch am Dienstag gab es heftige Stürme. Am Mittwoch war nach Angaben der Behörden das Schlimmste zwar offenbar überstanden, "aber wir sind noch nicht außer Gefahr".

Prinzessin Anne besucht Krisenzentrum

Unterdessen besuchte die britische Prinzessin Anne das Zentrum für Krisenmanagement in der Hauptstadt Wellington. "Ich bewundere den Mut der Menschen in Neuseeland in dieser besorgniserregenden und schwierigen Zeit", teilte sie anschließend mit. Neuseeland gehört zum Commonwealth. "Meine Gedanken sind bei allen Neuseeländern, deren Häuser oder Lebensgrundlagen von Zyklon "Gabrielle" in Mitleidenschaft gezogen wurden."

Notstand wegen Tropensturms ausgerufen

Der Tropensturm war seit Montag mit orkanartigen Winden und Starkregen über den Pazifikstaat gezogen. Am Dienstag hatte die Regierung den Nationalen Notstand ausgerufen - erst zum dritten Mal in der Geschichte des Landes.

Der Sturm richtete vor allem auf der Nordinsel Verwüstungen an. Brücken wurden fortgeschwemmt, Straßen waren unpassierbar. Einige Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. In mehreren Orten sollen die Schulen bis zum Ende der Woche geschlossen bleiben. Am Mittwoch zog "Gabrielle" in den südlichen Teil der Nordinsel. Der Wetterdienst MetService warnte dort vor Starkregen.

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Der Tropensturm in Neuseeland kostete mindestens vier Menschen das Leben.
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(Quelle: apa)

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