Containerschiff sitzt fest

Suezkanal-Blockade: Zahlreiche Memes im Netz

"Von dem Kapitän können Bund und Länder noch einiges lernen", postet Extra 3 auf Twitter.
Veröffentlicht: 29. März 2021 13:34 Uhr
Nach der fast einwöchigen Blockade des Suezkanals ist das auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" zumindest teilweise wieder freigelegt. Während die Schifffahrtswelt vorsichtig aufatmet, ist das Internet drauf und dran, einen seiner Shootingstars zu verlieren.

In den vergangenen Tagen hatte der 400 Meter lange Containerriese für unzählige Lacher und Likes gesorgt. Der Hashtag #SuezBlocked auf Twitter sorgte für eine wahre Sturmflut an Memes.

Bagger-Fahrer wird zum Helden der Rettungsaktion

Zum Helden der Rettungsaktion wurde der unermüdlich kämpfende Fahrer eines Baggers, der augenscheinlich mit einer winzigen Schaufel versuchte, das riesige Schiff freizuschaufeln. Nutzer wünschten sich, einmal so viel Selbstbewusstsein zu haben wie er und wollten ihn zur "Person des Jahres" erklären.

Containerschiff im Suezkanal schwimmt wieder

Nach einer fast einwöchigen Blockade des Suezkanals schwimmt das auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" wieder. Das 400 Meter lange Schiff sei Montagfrüh in schwimmenden Zustand gebracht …

 

Parallelen zur Corona-Pandemie?

Andere sahen in der Blockade durch das Schiff Parallelen zur Corona-Pandemie: Von dem Schiffskapitän könnte die Politik etwas lernen - nämlich, wie man einen konsequenten Lockdown herbeiführt, twitterte das NDR-Satiremagazin "Extra 3". Die aktuellen Corona-Maßnahmen seien eher wie der winzige Bagger, der das riesige Schiff Corona-Pandemie freilegen wolle, schrieben andere.

Und wie könnte man die Blockade lösen, falls die Rettungsversuche doch nicht zum Erfolg führen? Auch hier waren manche Nutzer kreativ: Einfach die Container abladen und daraus Pyramiden bauen, meinten einige - die würden sich ja immerhin in die ägyptische Landschaft einfügen.

Für Belustigung sorgte auch ein angebliches Phallus-Muster, das der Schiffskapitän vor der Havarie ins Meer gefahren haben soll. Dass er damit absichtlich für Lacher sorgen wollte, halten Fachleute jedoch für ausgeschlossen. Mit einem 400 Meter langen Schiff sei das ein Ding der Unmöglichkeit, sagte der Geschäftsführer des deutschen Bundesverbands der See- und Hafenlotsen, Uwe Jepsen.

(Quelle: apa)

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