Mit dem Abwurf von Fassbomben verstoße die syrische Armee gegen die am 22. Februar verabschiedete UNO-Resolution 2139. Diese rufe alle Bürgerkriegsparteien auf, derartige Waffen nicht einzusetzen, so Human Rights Watch.
Untersuchungen der Menschenrechtler ergaben demnach, dass in den 140 Tagen seit Verabschiedung der Resolution in der Stadt Aleppo an mehr als 650 verschiedenen Stellen Schäden entstanden seien, die auf Fassbomben zurückgingen. In den 113 Tagen vor Verabschiedung der Resolution zählte Human Rights Watch 380 solcher Einschlagstellen. Die Menschenrechtsorganisation stützt sich bei ihrer Untersuchung auf Augenzeugen, Satellitenbilder sowie Videos und Fotos.
Fassbomben werden meistens aus Öl- oder Wasserfässern hergestellt, die mit Sprengstoff und Metallteilen gefüllt werden. Laut Human Rights Watch werden sie aus Hubschraubern abgeworfen und verursachen besonders breitflächige Schäden.
(Quelle: salzburg24)