Schon das Training der Pferde, das sie auf Polizeieinsätze vorbereiten soll, sei "aus Tierschutzsicht problematisch". Die Tiere würden dabei "mit Situationen konfrontiert, die ihrem natürlichen Fluchtinstinkt widersprechen". Pferde würden sich von sich aus niemals freiwillig in gefährliche Situationen bringen, die mit Polizeieinsätzen zwangsläufig verbunden sind, gaben die Tierschützer zu bedenken.
Berittene Polizei: "Vier Pfoten" kritisiert Kickl
Polizisten hoch zu Ross würden auch eine Gefahrenquelle darstellen: "Auch wenn Pferde gut ausgebildet sind, kann in Stresssituationen nicht immer ausgeschlossen werden, dass sie außer Kontrolle geraten und Menschen überrennen." Bei "Vier Pfoten" hat man den Eindruck, "dass es sich hier um ein persönliches Lieblingsprojekt des Ministers handelt, der die Kritik von allen Seiten - nicht nur von Tierschützern - einfach nicht zur Kenntnis nehmen will", wie abschließend festgehalten wurde.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)