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Tod unter Auto: Fremdverschulden auszuschließen

Veröffentlicht: 01. Februar 2015 15:32 Uhr
Beim offensichtlich bereits mehrere Wochen zurückliegenden Tod eines 66-Jährigen unter einem Auto auf einem Grundstück in Eisenstadt ist Fremdverschulden mit Sicherheit auszuschließen. Es gebe diesbezüglich "keine Hinweise", bekräftigte Gerald Koller von der Landespolizeidirektion Burgenland am Sonntag auf Anfrage.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes dauerten dennoch an. Sie drehten sich insbesondere um die Frage, warum der Mann "niemandem abgegangen" sei, sagte der Sprecher. Der geschiedene 66-Jährige, deutscher Staatsbürger polnischer Herkunft, war zum letzten Mal im September 2014 gesehen worden. Angehörige des Mannes wurden vorerst nicht erreicht. Die Staatsanwaltschaft gab den Leichnam frei.

Der Tote war am Samstagnachmittag von den neuen Besitzern des Hauses bei einer Besichtigung gefunden worden. Er lag unter einem Auto im Hof des Anwesens. Die Leiche war bereits teilweise mumifiziert.

Der 66-jährige war mutmaßlich bei Reparaturarbeiten an seinem Pkw, möglicherweise an der Bodenplatte, wie Koller am Sonntag sagte, verunglückt. Der Mann, der sehr zurückgezogen gelebt hatte, dürfte das Auto mit einem Wagenheber angehoben haben. Der Pkw war den Ermittlungen zufolge dabei "sehr mangelhaft gesichert", auch die Handbremse war auf der etwas abschüssigen Örtlichkeit - laut "BVZ" (Onlineausgabe) in der Sankt Vitus-Straße im Eisenstädter Ortsteil Kleinhöflein - nicht angezogen. Die Polizei vermutet, dass der Wagenheber weggekippt war, worauf das Auto auf den Kopf- und Brustbereich des 66-Jährigen fiel.

(Quelle: salzburg24)

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