Nach wie vor werden US-Medienberichten zufolge etwa ein Dutzend Menschen vermisst. In den USA sind die Bundesstaaten Texas und Oklahoma besonders betroffen. In Houston, der viertgrößten Stadt der USA, standen Straßen unter Wasser, Autos wurden weggeschwemmt. Unter den Toten seien viele Autofahrer, die sich leichtsinnig in Gefahr begeben hätten, sagte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. "Fahren Sie nicht zu steigenden Flüssen. Ihre Kraft ist unglaublich", warnte der Politiker. Teilweise seien Flüsse im "Tsunami-Stil" angeschwollen.
Das Fernsehen zeigte aus Texas und Oklahoma Bilder der Zerstörung. Mit am stärksten ist die Region Wimberley in Texas betroffen, allein dort wurden 400 Gebäude von den Fluten zerstört und weitere 1.000 beschädigt. Die Behörden erklärten Teile von Texas und Oklahoma zu Katastrophengebieten. Südlich der texanischen Großstadt Austin spülten die Wassermassen ein Ferienhaus mit zwölf Menschen weg - das Haus prallte laut Polizei später gegen eine Brücke.
Nach dem Tornado im Norden von Mexiko ist unterdessen ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Der Mann sei am Mittwoch im Krankenhaus gestorben, teilte der Leiter des Katastrophenschutzes, Luis Felipe Puente, mit. Der 45-Jährige war bei dem Wirbelsturm schwer verletzt worden und starb nun an Lungenproblemen. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 14.
Der Tornado war Montag früh durch Ciudad Acuna im Bundesstaat Coahuila an der Grenze zu den USA gezogen und hatte ganze Straßenzüge verwüstet. Rund 750 Häuser wurden beschädigt und über 200 Menschen verletzt. Tornados sind in Mexiko äußerst ungewöhnlich.
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)