Welt

Tourismusbetriebe verbuchten positive Wintersaison

Touristen strömten auch diesen Winter in Scharen nach Österreich
Veröffentlicht: 27. April 2015 14:10 Uhr
Im bisherigen Winterhalbjahr 2014/15 hat Österreich als Urlaubsland noch deutlich mehr Anklang gefunden als im Vorjahr. Die Zahl der Gäste kletterte zwischen November 2014 und März 2015 um 4,1 Prozent auf 15,25 Millionen. Die Übernachtungen nahmen um 2,2 Prozent auf 58,78 Millionen zu, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Montag hervor.

Alleine die Nächtigungen der deutschen Touristen erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3 Prozent auf 22,72 Millionen. Es zogen aber auch die Übernachtungen der Niederländer (plus 2,1 Prozent auf 5,4 Millionen), Schweizer (plus 4,6 Prozent auf 1,95 Millionen), Briten (plus 6,7 Prozent auf 1,94 Millionen) und Tschechen (plus 5,1 Prozent auf 1,36 Millionen) an.

Insgesamt legten die Übernachtungen der Urlauber aus dem Ausland in der bisherigen Wintersaison mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 45,68 Millionen fast doppelt so stark zu wie jene der Inländer (plus 1,3 Prozent auf 13,10 Millionen).

Am stärksten gefragt waren Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mit einem Nächtigungszuwachs von 2,8 Prozent sowie private Ferienwohnungen bzw. -häuser mit einem Plus von 3,3 Prozent. In den Ein-, Zwei- und Drei-Sterne-Hotels entwickelten sich die Nächtigungen stabil, in den Privatquartieren gingen sie um 3,3 Prozent zurück.

Im Monat März brachen die Nächtigungen aufgrund von Ferienverschiebungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 Prozent ein. Bei den ausländischen Urlaubern gab es ein Minus von 8,3 Prozent auf 9,57 Millionen - bei den Deutschen betrug der Rückgang 5,9 Prozent, bei den Holländern 30,3 Prozent und bei den Belgiern 66,2 Prozent. In Bayern und im Saarland hatten die Schüler heuer bereits im Februar Frühlingsferien und nicht - wie im Vorjahr - im März. In Belgien fielen die Faschingsferien ebenfalls anders als im Vorjahr in den Februar.

Wegen des massiven Kursverfalls der russischen Landeswährung Rubel, der Russland-Ukraine-Krise und den Wirtschaftssanktionen kommen immer weniger russische Touristen nach Österreich. Allein im März erreichte der Nächtigungsrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat 44 Prozent. In der bisherigen Wintersaison sanken die Übernachtungen der Russen um gut ein Drittel auf etwa 847.500 (minus 33,8 Prozent).

Im ersten Quartal 2015 stiegen die Gästeankünfte in Österreich gegenüber der Vorjahresperiode um 4,9 Prozent auf 10,37 Millionen. Die Nächtigungen zeigten mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 43,62 Millionen nach oben - mit einem Anstieg von 2,6 Prozent bei den ausländischen Touristen und von 1,8 Prozent bei den inländischen Urlaubern.

Im bisherigen Winterhalbjahr 2014/15 haben - bis auf Vorarlberg - sämtliche Bundesländer ein Nächtigungsplus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verbucht. Am kräftigsten war der Zuwachs den vorläufigen Statistik-Austria-Zahlen zufolge in Wien mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 4,75 Millionen, gefolgt von Tirol (plus 2,5 Prozent).

Mit 23,71 Millionen Übernachtungen zwischen November und März war Tirol einmal mehr die mit deutlichem Abstand wichtigste Winterdestination. Auf Platz zwei rangiert Salzburg mit 13,22 Millionen (plus 1,5 Prozent). Die Beherbergungsbetriebe in der Steiermark erhöhten die Zahl der Nächtigungen um 2 Prozent auf 4,62 Millionen, Kärnten war mit rund 3,10 Millionen Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 Prozent im Plus.

Rückläufig entwickelten sich die Nächtigungszahlen nur in Vorarlberg - mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent auf 4,42 Millionen. Die Zahl der Urlauber, die dorthin reiste, stieg aber um 5,1 Prozent auf rund 811.800 - offenbar verkürzt sich die Aufenthaltsdauer zusehends.

Am stärksten legten die Gästezahlen heuer im Winter in Tirol zu - mit einem Plus von 6,1 Prozent auf 3,70 Millionen. In Wien stiegen sie um 5,4 Prozent auf 1,16 Millionen, in der Steiermark um 5,3 Prozent auf rund 904.100, in Niederösterreich um 4,8 Prozent auf 426.500 und in Salzburg um 4,6 Prozent auf 2,23 Millionen. Weniger Urlauber als im Vorjahr kamen heuer im Winter nur nach Kärnten (minus 1,1 Prozent auf 524.200).

(Quelle: salzburg24)

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