Boracay - etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila - war vom Reisemagazin "Conde Nest Traveller" 2017 zur schönsten Insel der Welt gewählt worden. Eine Untersuchung ergab jedoch, dass viele Hotels ihr Abwasser samt Fäkalien direkt ins Meer einleiten. Die Wasser-Qualität ist nach einem offiziellen Bericht jedoch immer noch so gut, dass beim Schwimmen keine Gesundheitsgefahr besteht.
Duterte droht mit Schließung
Duterte machte nach Angaben von Regierungssprecher Harry Roque die örtlichen Behörden für die Zustände verantwortlich. Zuvor hatte er in einer Rede sogar mit der völligen Schließung der Insel gedroht. "Entweder die räumen auf, oder ich mache das auf Dauer dicht", sagte der Präsident. "Boracay ist aus der Ferne sehr schön. Aber wenn man in Boracay schwimmt, stinkt man nach Scheiße."
Mehrere Hotels berichteten danach von Absagen. Von den etwa 30.000 Bewohnern leben die meisten vom Tourismus.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)