88 Millionen Follower

Trump bekämpft Twitter-Sperre vor Gericht

PERRY, GA - SEPTEMBER 25: Former President Donald Trump speaks at a rally on September 25, 2021 in Perry, Georgia. Republican Senate candidate Herschel Walker, Georgia Secretary of State candidate Rep. Jody Hice (R-GA), and Georgia Lieutenant Gubernatorial candidate State Sen. Burt Jones (R-GA) also appeared as guests at the rally. Sean Rayford/Getty Images/AFP (Photo by Sean Rayford / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
Veröffentlicht: 02. Oktober 2021 13:11 Uhr
Ex-US-Präsident Donald Trump geht gerichtlich gegen seine Blockade bei Twitter vor. Der Republikaner beantragte am Freitag bei einem Bezirksgericht in Florida, den Kurznachrichtendienst per einstweiliger Verfügung zu zwingen, seinen Account wieder freizugeben.

Das Unternehmen sei von Mitgliedern des US-Kongresses zur Sperre seines Kontos "gezwungen" worden, hieß es in Trumps Begründung. Zudem übe Twitter ein Maß an Macht und Kontrolle über den politischen Diskurs in den USA aus, das unermesslich, historisch beispiellos und zutiefst gefährlich für eine offene demokratische Debatte sei. Twitter, Facebook und andere Online-Netzwerke hatten Trump nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger des Republikaners am 6. Jänner wegen Anstiftung zu Gewalt gesperrt.

Vorwürfe gegen Trump

Trump wird vorgeworfen, zu der Erstürmung des Kongressgebäudes in Washington aufgehetzt und damit gegen die Regeln der Online-Netzwerke verstoßen zu haben. Dies gilt auch für seine unbewiesenen Vorwürfe des Wahlbetrugs, die er auch bei einer Kundgebung unmittelbar vor dem Sturm auf das Kapitol ohne Belege erhoben hatte. Twitter wollte sich nicht zu Trumps gerichtlichem Vorgehen äußern, über das die Nachrichtenagentur Bloomberg zuerst berichtet hatte.

Ex-US-Präsident auf Twitter aktiv

Bevor er von Twitter blockiert wurde, hatte Trump dort mehr als 88 Millionen Follower und nutzte den Kurznachrichtendienst als politisches Sprachrohr. Im Juli hatte Trump Twitter, Facebook und die Google und YouTube-Mutter Alphabet sowie deren Chefs wegen Voreingenommenheit verklagt, weil die drei Unternehmen konservative Standpunkte unterdrücken würden.

(Quelle: salzburg24)

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