Der 71-jährige Trump hatte bereits am Tag seiner Amtsübernahme am 20. Jänner 2017 in einem Brief an die Wahlkommission seine Wiederwahlabsichten kundgetan. Schon im November solle Parscale den Republikanern Trumps dabei helfen, die Mehrheit in beiden Kammern des Parlaments zu verteidigen, hieß es in der Erklärung. Trump verständigte sich indes mit Boeing auf den Kauf von zwei "Air Force One"-Maschinen für 3,9 Milliarden Dollar. Das Präsidialamt teilte am Dienstag mit, es handle sich um eine informelle Vereinbarung. Der Steuerzahler spare durch den Deal mehr als 1,4 Milliarden Dollar.
Keine Hinweise für Boeing-Rabatt
"Präsident Trump hat im Auftrag des amerikanischen Volkes ein gutes Geschäft gemacht", erklärte auch Boeing. Die Boeing vom Typ 747-8 ist so konstruiert, dass sie auch in Extremsituationen wie etwa bei einem Atomkrieg fliegen kann. Trump hatte sich vor seiner Vereidigung über die nach seiner Meinung zu hohen Kosten für Präsidenten-Maschinen beschwert und damit gedroht, einen weiteren Auftrag zu stornieren. Boeing-Chef Dennis Muilenburg hatte ihm daraufhin zugesichert, die Maschinen günstiger anzubieten. Der Luftfahrt-Experte Richard Aboulafia vom Marktforschungsunternehmen Teal Group erklärte, beim aktuellen Deal gebe es keine Hinweise für einen Rabatt.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)