Tote und Verletzte

Züge krachen frontal in Tschechien zusammen

A handout photo released by the firefighters from HZS Karlovarskeho Kraje on July 7, 2020 shows the collision of two trains near the village of Pernink, Czech Republic. - Two people died and dozens were injured on July 7, 2020 when two passenger trains collided near the western Czech spa city of Karlovy Vary, a railway spokeswoman said. (Photo by Handout / HZS KARLOVARSKEHO KRAJE / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / HZS Karlovarskeho Kraje " - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

Veröffentlicht: 08. Juli 2020 07:03 Uhr
Beim Frontalzusammenstoß zweier Personenzüge auf einer Strecke durch das Erzgebirge zwischen Tschechien und Deutschland hat es Tote und Verletzte gegeben. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen, sagte der Sprecher des Rettungsdienstes in Karlsbad (Karlovy Vary) am Dienstagnachmittag. Es gebe 20 bis 30 Verletzte, darunter sowohl tschechische als auch deutsche Staatsbürger.

Die Unglücksstelle in einem Waldstück zwischen den Gemeinden Pernink und Nove Hamry im Westen Tschechiens war für die Rettungskräfte nur schwer zugänglich. Der eine Zug war auf der eingleisigen Strecke unterwegs vom westböhmischen Bäderort Karlsbad ins sächsische Johanngeorgenstadt, der andere in umgekehrter Richtung.

Großeinsatz nach Zugsunglück

Die kurvenreiche und hügelige Trasse führt über den Erzgebirgskamm. Warum die Züge zusammenstießen, war zunächst unklar. Sie sollten sich eigentlich erst im nächsten Bahnhof kreuzen. Betrieben wird dieser Teil der Trasse von der staatlichen tschechischen Eisenbahn (CD).

Mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz, darunter auch einer aus dem benachbarten Sachsen. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot an Ort und Stelle. Die Feuerwehr musste die Verletzten wegen des unzugänglichen Geländes über die Gleise zu Fuß in den nächsten Bahnhof tragen. Die Krankenhäuser der Region wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Tote und Verletzte in Tschechien

Auf Fotos war zu sehen, dass die beiden Fahrerbereiche komplett demoliert waren. Im umliegenden Wald wurde nach Verletzten gesucht, die möglicherweise unter Schock weggerannt waren. Der tschechische Verkehrsminister Karel Havlicek sowie der Direktor der Eisenbahnverwaltung, Jiri Svoboda, eilten am Abend an den Unglücksort.

(Quelle: salzburg24)

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