Das Geschäft mit Urlaubern trägt rund sieben Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und sorgt für Arbeitsplätze sowie Devisen. Zur Stützung der Branche plane die Regierung die Abschaffung der Kurtaxe und prüfe Schuldennachlässe für Hotelbetreiber, sagte Loumi. Zum Schutz der Urlauber sollen vor den Hotels und Ferienressorts zusätzlich 1.000 Polizisten eingesetzt werden. Tausende Urlauber verließen nach dem Anschlag vorzeitig das Land. Tunesien zählt zu den beliebtesten Reiseländern in Nordafrika.
Bei dem Anschlag am Freitag waren in Sousse 39 Menschen getötet worden, darunter auch zwei Deutsche. Zu dem Anschlag bekannte sich die Extremistengruppe Islamischer Staat. Im März töteten Islamisten bei einem Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis 21 Touristen.
(Quelle: salzburg24)