Bis zu Stärke 4,9

Über 200 Erdbeben versetzen Urlaubsinsel Santorin in Alarmzustand

Über 200 Erdstöße haben die griechische Urlaubsinsel Santorin seit Sonntag erschüttert. 
Veröffentlicht: 04. Februar 2025 12:57 Uhr
Tausende Urlauber flüchten wegen heftigen Erdbeben von der griechischen Urlaubsinsel Santorin. Seit Sonntag wurden rund 200 Erdstöße verzeichnet – der heftigste mit einer Stärke von 4,9.

Neue Erdstöße haben auf der griechischen Insel Santorin die Angst vor einem großen, verheerenden Beben verstärkt. Während am Dienstag erneut hunderte Menschen die Flucht von der Ferieninsel antraten, wurde diese von weiteren Beben erschüttert. Das heftigste hatte eine Stärke von 4,9.

Über 6.000 Menschen flüchten von Santorin

Die für ihre spektakulären Küsten-Ausblicke und auch einen schlafenden Vulkan bekannte Insel wurde seit Sonntag von mehr als 200 Erdstößen erschüttert. Aus Angst verließen bis Dienstag rund 6.000 Menschen die Insel im Ägäischen Meer.

Laut einer von der Küstenwache übermittelten Aufstellung brachen von Sonntag bis Dienstagfrüh 4.640 Menschen an Bord von vier Fähren Richtung Festland auf. Die Fluglinie Aegean Airlines transportierte nach eigenen Angaben am Montag mit neun Flügen 1.294 Passagiere von Santorin ab. Fünf der Flüge seien Sonderflüge gewesen.

Für Dienstag setzte die Airline acht Flüge „mit einer Kapazität von mehr als 1.400 Plätzen“ an. Zudem sollten zwei Fähren die Insel verlassen. Vor den Ticket-Büros bildeten sich Schlangen. Der Tourismus, der jedes Jahr mehr als drei Millionen Besucher auf die Insel führt, läuft zu dieser Jahreszeit auf Sparflamme, so dass fast nur Einheimische an Ort und Stelle sind.

Beben mit Stärke von 4,9 erschüttert Urlaubsinsel

Diese wurden Dienstagfrüh kurz vor fünf Uhr (drei Uhr MEZ) durch einen erneuten Erdstoß aufgeweckt: Das Beben der Stärke 4,9 habe sein Zentrum rund 30 Kilometer vor Santorin im Ägäischen Meer gehabt, erklärte das Geodynamische Beobachtungsinstitut in Athen. Gut drei Stunden später gab es in der gleichen Region ein Beben der Stärke 4,7, weitere leichtere Beben folgten.

Auch in den kommenden Tagen ist laut Experten mit weiteren Erschütterungen zu rechnen. Wie lange die seismische Aktivität anhalten wird, sei aber unklar. „Es ist das erste Mal, dass so etwas passiert“, sagte Athanassios Ganas vom Geodynamischen Beobachtungsinstitut im Fernsehen. Es habe innerhalb von 72 Stunden mehr als 40 Beben der Stärke 4,0 oder höher gegeben. „Wir haben so etwas bisher nicht erlebt.“

Santorin liegt auf einem schlafenden Vulkan, der zuletzt 1950 ausgebrochen war. Ein Expertenkomitee erklärte allerdings am Montag, dass das aktuelle Phänomen „nicht in Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität“ stehe.

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Über 200 Erdstöße haben die griechische Urlaubsinsel Santorin seit Sonntag erschüttert. 
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Über 200 Erdstöße haben die griechische Urlaubsinsel Santorin seit Sonntag erschüttert. 
Über 200 Erdstöße haben die griechische Urlaubsinsel Santorin seit Sonntag erschüttert. 

(Quelle: apa)

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