Die UNO geht vom Schlimmsten aus und vermutet, dass das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien wohl über 50.000 Todesopfer zur Folge haben könnte. Mittlerweile wurden über 37.500 Tote bestätigt.
SALZBURG24 (OK)
Auch eine Woche nach dem katastrophalen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet steigen die Todeszahlen unaufhörlich. Zwar wurden auch am Montagmorgen noch Menschen aus den Trümmern gerettet, doch die Hoffnung auf Wunder wie diese schwindet zusehends. Die Zahl der bestätigten Toten liegt inzwischen bei mehr als 37.500, über 80.000 Menschen wurden verletzt. UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths, der am Montag in Aleppo eintraf, rechnet mit bis zu 50.000 Toten.
Alleine in der Türkei gebe es inzwischen 31.643 Todesopfer, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Montag unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde Afad. Über 80.000 Menschen wurden demnach verletzt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO beträgt die Opferzahl in Syrien mindestens 5.900.
Zwei Österreicher unter Toten in der Türkei
Unter den Toten in der Türkei sind auch zwei österreichische Staatsbürger. Das Außenministerium hat keine Informationen über als vermisst geltenden Österreicherinnen und Österreicher. Ein verletzter Österreicher wird derzeit in einem Krankenhaus medizinisch versorgt und von der Botschaft in Ankara bei der Vorbereitung seiner Rückreise in seine Heimat unterstützt, hieß es auf Anfrage der APA.