"Reale Gefahr"

US-Geheimdienst informiert Trump über iranische Anschlagsdrohung

Former US President and Republican presidential candidate Donald Trump speaks during a campaign rally at Johnny Mercer Theatre Civic Center in Savannah, Georgia, on September 24, 2024. (Photo by CHANDAN KHANNA / AFP)
Veröffentlicht: 25. September 2024 09:27 Uhr
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist von den Geheimdiensten über angebliche Anschlagspläne des Iran informiert worden. Es gebe eine "reale Gefahr, um die Vereinigten Staaten zu destabilisieren".

Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nach Angaben seines Wahlkampfstabs von den amerikanischen Geheimdiensten über angebliche Anschlagspläne des Iran in Kenntnis gesetzt worden. Trump sei vom Büro des Direktors der Nationalen Geheimdienste "über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran informiert worden, ihn zu ermorden, um die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu stiften", teilte die Kampagne des Republikaners am Dienstag mit.

Iranische Drohungen hätten nach Erkenntnissen der Nachrichtendienste in den vergangenen Monaten zugenommen. US-Regierungsbeamte arbeiteten daran, Trump zu schützen und sicherzustellen, dass es keine Auswirkungen auf die im November anstehenden Wahlen gebe. Auf seiner Socialmedia-Plattform Truth Social schrieb Trump, dass der Iran sein Leben bedrohe. Bisher sei das Land erfolglos gewesen. "Aber sie werden es wieder versuchen."

Keine Stellungnahme des Iran

Das Büro des Direktors der Nationalen Geheimdienste bestätigte, dass Trump gebrieft worden sei. Ein Sprecher lehnte es jedoch ab, sich zu den Inhalten zu äußern. Vom Iran lag keine Stellungnahme vor. Die ständige Vertretung des Landes bei den Vereinten Nationen in New York reagierte zunächst nicht auf eine entsprechende Anfrage. Der Iran hat in der Vergangenheit erhobene US-Vorwürfe der Einmischung in amerikanische Angelegenheiten stets zurückgewiesen.

Anfang September plädierte ein pakistanischer Mann mit mutmaßlichen Verbindungen zum Iran auf nicht schuldig in Bezug auf Vorwürfe im Zusammenhang mit einer mutmaßlich geplanten Ermordung eines US-Politikers. Motivation für diese Pläne soll Vergeltung für die Tötung des iranischen Militärkommandant Qassem Soleimani durch die USA im Jahr 2020 gewesen sein. Damals war Trump Präsident.

Ermittlungen nach mutmaßlichen Anschlag auf Trump

Darüber hinaus laufen Ermittlungen wegen eines mutmaßlich versuchten Anschlags auf Trump auf dessen Golfplatz in Florida Mitte September sowie das Attentat auf Trump im Juli, bei dem er auf einer Wahlkampfveranstaltung durch einen Streifschuss am Ohr verletzt wurde. In beiden Fällen gibt es keinerlei Hinweise, dass der Iran involviert gewesen sein könnte.

(Quelle: apa)

UNO
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