Die US-Polizei in Baltimore hat einen Mann niedergeschossen, der als Pandabär verkleidet mit einem Selbstmordanschlag gedroht haben soll. Der Gesundheitszustand des 25-Jährigen sei "ernst, aber stabil", sagte ein Polizeisprecher bei einer Pressekonferenz nach dem Vorfall vom Donnerstag im US-Staat Maryland.
Demnach wollte der Mann mit einem mutmaßlichen Sprengstoffgürtel von einem TV-Sender in Baltimore Berichterstattung über einen vermeintlichen Verschwörungsfall erzwingen. Zuvor habe er vor dem Gebäude vermutlich sein eigenes Auto abgezündet, sagte der Sprecher. Bei Verhandlungen mit der Polizei habe sich der Mann im Panda-Kostüm "unkooperativ" gezeigt. Als er das Gebäude verließ, schossen Polizisten mehrfach auf den Mann.
Ein zur Entschärfung des Sprengstoffs entsandter Roboter kam nicht zum Einsatz. Bei dem Gürtel handelte es sich um eine Attrappe aus in Aluminium eingewickelten Schokoriegeln.