Welt

US-Spitzenpolitiker soll Schüler sexuell belästigt haben

Dennis Hastert soll sich freigekauft haben
Veröffentlicht: 30. Mai 2015 15:34 Uhr
Der prominente US-Republikaner Dennis Hastert wollte einem Zeitungsbericht zufolge mit seinen mutmaßlichen Bargeldzahlungen in Millionenhöhe ein Opfer sexueller Belästigung zum Schweigen bringen. Der Fall betreffe einen Schüler aus Hasterts Zeit als Lehrer und Wrestling-Coach im Bundesstaat Illinios, berichtete die "Washington Post" am Samstag unter Berufung auf einen Strafverfolger.

Der ehemalige Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses war am Donnerstag angeklagt worden, fast fünf Jahre lang Zahlungen in Höhe von rund 3,5 Millionen Dollar (3,2 Millionen Euro) verschleiert zu haben. Dabei habe er "zurückliegendes Fehlverhalten" vertuschen wollen. Bei den Vorwürfen geht es um die Zeit vor Hasterts Einstieg in die Politik in den 1980er-Jahren.

Der Zeitung zufolge steht aber vermutlich keine Anklage wegen sexueller Belästigung bevor, weil nicht genügend Beweise vorlägen. Bei einer Verurteilung drohen dem 73-Jährigen bis zu zehn Jahre Haft. Hastert war von 1999 bis 2007 formal der drittmächtigste Politiker in den USA und arbeitet seitdem als hoch bezahlter bezahlter Lobbyist.

(Quelle: salzburg24)

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