Sollte dies aber angesichts der schon beschlossenen bzw. in Kraft befindlichen eigenen Regelungen in Niederösterreich und Oberösterreich nicht möglich sein, dann wäre auch eine Lösung mit sieben Bundesländern "eine Möglichkeit". Das wäre immer noch besser als neun unterschiedliche Regelungen, erklärte ein Sprecher Stögers am Montag.
Anhebung der Mindestsicherung "unrealistisch"
Zur Forderung von ÖGB-Präsident Erich Foglar nach einer Anhebung der Mindestsicherung von derzeit knapp 838 Euro auf rund 883 Euro pro Monat ließ Stöger ausrichten, im Sinne der Armutsvermeidung habe man zwar Verständnis dafür. Allerdings sei dies in der derzeitigen Situation "unrealistisch".
Unvorstellbar ist eine Anhebung der Mindestsicherung für ÖVP-Generalsekretär Werner Amon. Im Ö1-"Mittagsjournal" meinte Amon, er könne sich nicht vorstellen, dass man eine Erhöhung "überhaupt nur andenkt".
200 Euro unter Armutsgefährdungsschwelle
Unterstützung erhält Foglar hingegen von Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger. In einer Aussendung verwies Fenniger darauf, dass die höchste Mindestsicherung derzeit 838 Euro betrage und damit mehr als 200 Euro unter der anerkannten Armutsgefährdungsschwelle liege.
(APA)
(Quelle: salzburg24)