Das Vertrauen in die österreichische Politik ist auf einen neuen Tiefststand gesunken. Für Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer ist es "kein Wunder", wurde die Umfrage doch mitten im Wahlkampf während der Silberstein-Affäre durchgeführt. Allerdings lastet viel Hoffnung auf der kommenden Regierung. Wir wollen von euch wissen: Welchem Parteichef vertraut ihr, wem nicht?
Der Vertrauensverlust betrifft sowohl die Politik allgemein, als auch Politiker. 43 Prozent der 426 Befragten haben gar kein Vertrauen in Politiker, weitere 50 Prozent wenig. Damit blieben nur sieben Prozent, die Politikern überwiegend vertrauen.
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85 Prozent sagen, das Vertrauen in die Politik sei in den letzten fünf Jahren gesunken, für 14 Prozent ist es zumindest gleich geblieben. OGM-Chef Bachmayer sprach bei der Präsentation von einem "All-Time-Low": "Schlimmer kann es nicht mehr werden."
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Wenig Vertrauen, aber Hoffnung in nächste Regierung
Grund zu Optimismus gibt für Bachmayer allerdings die abschließende Frage. 28 Prozent glauben, dass die Regierung nächstes Jahr mehr Probleme erfolgreich lösen wird. Das ist eine optimistischere Annahme als noch 2016 und 2015. Gleichzeitig sind es in der heurigen Umfrage deutlich weniger, die glauben, dass die Regierung nächstes Jahr weniger Probleme löst.
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"Es gibt natürlich nicht ein Medikament, das das Vertrauen wiederherstellt", meinte der Obmann der Initiative Mehrheitswahlrecht, Heinrich Neisser (ÖVP), zu den Ergebnissen der Umfrage. Dazu gehöre jedenfalls die Vermittlung von Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Serösität und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Problemen. Die Frage sei auch, ob die neue Regierung, die laut Neisser von Tag zu Tag konkreter wird, auch das macht, was sie verkündet hat und ob tatsächlich ein neuer Stil Einzug hält.
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Neisser sagte, die Demokratieprogramme der Parteien hätten im Wahlkampf praktisch keine Rolle gespielt. Er plädierte daher für mehr Selbstbewusstsein des Parlaments, dieses sei als Gesetzgeber eine eigenständige Größe und nicht der verlängerte Arm der Exekutive. Die Forderung nach einer Wahlrechtsreform bleibe auf der Tagesordnung der Initiative, so Neisser.
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