Der 36-Jährige hatte den Überfall gemeinsam mit einem zweiten Serben im März 2013 durchgeführt. Sein Komplize habe das Geschäft ausgekundschaftet, sagte der Mann vor Gericht aus. Am Tag der Tat betrat der Mittäter des 36-Jährigen mit einer echt aussehenden Spielzeugpistole das Juweliergeschäft in der Klagenfurter Innenstadt. Er bedrohte die beiden Angestellten und zwang sie, den Tresor des Geschäfts zu öffnen.
Währenddessen kam auch der Angeklagte in das Geschäft, zertrümmerte die Vitrinen im Verkaufsraum mit einem Hammer und räumte sie aus. Der Wert der Beute betrug laut Anklage 148.000 Euro.
Danach flüchtete das Duo mit Leihfahrrädern des Hotels, in dem sie sich eingemietet hatten - bei der Flucht wurden sie beobachtet. Das und DNA-Spuren, die am Tatort gefunden wurden, überführte die beiden. Für den ersten Täter klickten eineinhalb Jahre nach der Tat die Handschellen, er wurde 2014 zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Was mit der Beute passiert ist, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Der Angeklagte sagte aus, dass ihm sein Komplize 10.000 Euro versprochen hatte - das Geld habe er aber nie bekommen. Der Mittäter hatte in seiner Gerichtsverhandlung ausgesagt, dass er die Beute verkauft und dafür 20.000 Euro erhalten habe - dieses Geld habe er sich dann mit dem 36-Jährigen geteilt.
(Quelle: salzburg24)