Drei Jahre Krieg

Von der Leyen besucht zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs Kiew

President of the European Commission Ursula von der Leyen attends a plenary session at the Artificial Intelligence (AI) Action Summit, at the Grand Palais, in Paris, on February 11, 2025. (Photo by Ludovic MARIN / AFP)
Veröffentlicht: 24. Februar 2025 08:54 Uhr
Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs besuchen heute EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und Ratspräsident António Costa Kiew. Dabei soll es um weitere Unterstützung gehen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa sind am Montag zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Die beiden Spitzenpolitiker wollen am dritten Jahrestag der groß angelegten Invasion Russlands ihre Solidarität mit der Ukraine bekunden und weitere Unterstützung versprechen. Dies gilt als besonders wichtig, seitdem US-Präsident Donald Trump klargemacht hat, dass die USA ihre Hilfe drastisch zurückfahren wollen.

Von der Leyen will Rüstungsproduktion in EU ausbauen

Von der Leyen kündigte bereits auf der Zugfahrt nach Kiew an, dass sie zeitnah einen umfassenden Plan vorstellen will, wie die Rüstungsproduktion und die Verteidigungsfähigkeiten der EU ausgebaut werden könnten. Davon soll auch die Ukraine profitieren. Zudem wird es ihren Angaben zufolge weitere Maßnahmen geben, um die Energiesicherheit der Ukraine und der EU zu erhöhen. Demnach soll der Strommarkt der Ukraine und der Republik Moldau bis Ende nächsten Jahres vollständig in den Strommarkt der EU integriert werden.

Zahlreiche Staats- und Regierungschefs in Kiew

Neben von der Leyen und Costa werden heute auch noch zahlreiche westliche Staats- und Regierungschefs in Kiew erwartet, darunter der spanische Premier Pedro Sánchez. Von der Leyen wird von rund 20 EU-Kommissaren begleitet. Zu ihrer Ankunft in Kiew schrieb sie auf der Plattform X: "Wir sind heute in Kiew, weil die Ukraine Europa ist. In diesem Überlebenskampf steht nicht nur das Schicksal der Ukraine auf dem Spiel. Es ist Europas Schicksal."

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigte unterdessen das Durchhaltevermögen seiner Landsleute und bedankte sich nach drei Jahren Krieg dafür. "Drei Jahre Widerstand. Drei Jahre Dankbarkeit. Drei Jahre absolutes Heldentum der Ukrainer. Ich bin stolz auf die Ukraine!", schrieb Selenskyj zu einem Video in den sozialen Medien, das den Alltag von Ukrainern während des Krieges und das Leben an der Front zeigt.

(Quelle: apa)

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