Explosionen zu hören

Waldbrände in Griechenland breiten sich aus

A wildfire rages in Chasia in the outskirts of Athens on August 22, 2023. Greece's fire brigade on August 22, 2023 ordered the evacuation of a district on Athens' northwestern flank as firefighters battled a steadily growing wave of wildfires around the country, the second in a month. Tens of thousands of people have been urged to leave the district of Ano Liosia, while at the neighbouring community of Fyli an AFP journalist saw homes on fire. (Photo by Angelos Tzortzinis / AFP)
Veröffentlicht: 23. August 2023 09:52 Uhr
Im Nordosten Griechenlands breiteten sich in der Nacht auf Mittwoch die Waldbrände weiter aus. Das größte Feuer wütet im Nationalpark Dadia den bereits fünften Tag in Folge.
SALZBURG24 (mem)

Die großen Wald- und Buschbrände im Nordosten Griechenlands haben sich in der Nacht auf Mittwoch weiter Richtung Westen ausgebreitet. Wie der Staatssender ERT in der Früh berichtete, brannte es nun auch in Richtung der Stadt Komotini. Die größte Feuerfront tobte weiterhin im Nationalpark Dadia in Richtung türkischer Grenze - nunmehr den fünften Tag in Folge. Auch in Athen blieb die Situation angespannt; dort brennt es seit Dienstag westlich in der Vorstadt Aspropyrgos.

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In der Nacht waren in dem industriellen Vorort Explosionen zu hören, Werkshallen wurden von den Flammen zerstört. Zudem brannte es weiterhin nordwestlich der Stadt in Richtung des Gebirges Parnitha. Dort kämpfte die Feuerwehr die ganze Nacht über, um das Übergreifen der Flammen auf die Berge zu verhindern. Parnitha gilt als grüne Lunge Athens und ist außerdem Nationalparkgebiet. Die Feuerwehr war mit 65 Löschzügen im Einsatz, im Morgengrauen begann wieder massiv der Einsatz aus der Luft mit sieben Löschfliegern und acht Hubschraubern.

Insgesamt 15 Waldbrände in Griechenland

Insgesamt brennt es in Griechenland mindestens an 15 großen oder größeren Fronten, wie Satellitenbilder zeigten. Die Prognose der Waldbrandgefahr für Mittwoch sei geringfügig besser als noch am Dienstag, teilte der Zivilschutz mit. So soll der für die Jahreszeit typische Wind Meltemi nicht mehr so stürmisch wehen. Allerdings werde es örtlich immer noch Windgeschwindigkeiten um die 50 Kilometer pro Stunde geben, teilte der griechische Wetterdienst mit. Entsprechend blieb die Waldbrandgefahr in vielen Landesteilen weiterhin hoch bis sehr hoch.

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(Quelle: apa)

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