Gluthitze

Waldbrand zerstört Häuser bei Barcelona

Das Feuer nahe der spanischen Metropole Barcelona zerstörte Häuser und Fahrzeuge. 200 Menschen wurden evakuiert. 
Veröffentlicht: 18. Juli 2022 11:38 Uhr
Der Süden Europas wird aktuell von Hitze, Trockenheit und Waldbränden geplagt. Nördlich der spanischen Stadt Barcelona hat ein Feuer sogar Häuser und Fahrzeuge zerstört.
SALZBURG24 (AG)

Gluthitze, Trockenheit und unzählige Waldbrände haben Spanien und Portugal auch am Sonntag stark zu schaffen gemacht. Die größten Sorgen bereitete am Abend ein Feuer in der Gemeinde Pont de Vilomara etwa 50 Kilometer nördlich der Metropole Barcelona. Dort zerstörten die nachmittags ausgebrochenen Flammen nach Angaben der Behörden in nur sechs Stunden rund eintausend Hektar Wald. Sie erfassten auch einige Häuser und Fahrzeuge. 200 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.

Brand zerstört zehntausende Hektar nahe Barcelona

Die Rauchsäulen waren kilometerweit zu sehen, etwa auch in Barcelona. In Spanien waren am Sonntagabend insgesamt noch ca. 30 Waldbrände aktiv. Die Brände machten in den vergangenen Tagen Zehntausende Hektar dem Erdboden gleich, wie der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die verschiedenen Regionalbehörden berichtete.

Kroatien, Spanien, Italien: Waldbrände wüten in Urlaubsländern

Mehrere Waldbrände wüten derzeit an der kroatischen Adriaküste. Zahlreiche Menschen – darunter viele Urlauber:innen – mussten in Sicherheit gebracht werden. Auch in anderen südeuropäischen …

Tausend Feuerwehrleute kämpfen in Portugal gegen Flammen

In Portugal kämpften am Sonntagabend unterdessen insgesamt rund eintausend Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Unterstützung des Militärs und des Zivilschutzes gegen 16 aktive Waldbrände. Nach Angaben der Naturschutzbehörde ICNF vernichteten die Flammen in Portugal in einer guten Woche rund 30.000 Hektar Wald. Das entspricht einer Fläche von ungefähr 42 000 Fußballfeldern.

Hitzewelle plagt Spanien und Portugal 

In beiden Ländern der iberischen Halbinsel gab es derweil in Erwartung sinkender Temperaturen Grund zur Hoffnung. In Portugal wollte die Regierung in Lissabon deshalb den um Mitternacht auslaufenden „Estado de contingência“, den dritthöchsten Notstand, nach einer Woche vorerst nicht mehr verlängern. „In den kommenden Tagen wird ein Temperaturrückgang zwischen zwei und acht Grad erwartet“, erklärte Innenminister José Luis Carneiro. In Spanien werde die Hitzewelle, die praktisch das gesamte Land seit neun Tagen überrollt, zwischen Montag und Dienstag zu Ende gehen, teilte der nationale Wetterdienst Aemet mit.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken