Die britische Premierministerin Theresa May hat nämlich gerade erst ihren Rückzug angekündigt, während die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite ihr Amt nach dem Ende ihrer zweiten Mandatsperiode ebenfalls abgibt und ihr ein Mann nachfolgen wird.

Ministerpräsidentinnen in Rumänien und Norwegen
Von den EU-Staaten hat derzeit noch Rumänien mit Viorica Dancila eine Ministerpräsidentin, doch wird das aktuelle EU-Ratsvorsitzland bei EU-Gipfeln von Präsident Klaus Johannis vertreten.
Das Nicht-EU-Land Norwegen hat seit 2013 die konservative Politikerin Erna Solberg als Ministerpräsidentin, in Island regiert seit Dezember 2017 Katrin Jakobsdottir, im EU-Beitrittsland Serbien seit Juni 2017 Ana Brnabic.
Repräsentativ: Europas Präsidentinnen
Nur repräsentative Befugnisse haben die Präsidentinnen von Kroatien, Estland und der Slowakei, Kolinda Grabar-Kitarovic, Kersti Kaljulaid und Zuzana Caputova. "Außer Konkurrenz", weil durch Erbfolge bestimmt, laufen das britische Staatsoberhaupt, Elizabeth II. sowie die dänische Königin Margrethe II.
Frauen als Spitzenpolitikerinnen
Außerhalb Europas amtieren derzeit in Neuseeland (Jacinda Ardern), Namibia (Saara Kuungogelwa-Amadhila), Bangladesch (Sheikh Hasina) und Barbados (Mia Mottley) Ministerpräsidentinnen. In Myanmar ist Friedensnobelpreistägerin Aung San Suu Kyi De-Facto-Regierungschefin.
Präsidentinnen haben derzeit Georgien (Salome Surabischwili), Äthiopien (Sahle-Work Zewde), Nepal (Bidhya Devi Bhandari), Taiwan (Tsai Ing-wen), Singapur (Halimah Jacob) sowie die Inselstaaten Marshall-Inseln (Hilda Heine) und Trinidad und Tobago (Paula Mae Weekes).
(Quelle: apa)