März 2010: Die vom Ostsee-Eis eingeschlossene Fähre "Amorella" mit knapp 1.000 Reisenden an Bord kommt frei. Mehrere Eisbrecher schufen eine Fahrrinne in den Schären nördlich von Stockholm. Damals wurden in der Ostsee vor Finnland und Schweden etwa 50 Schiffe vom Eis am Weiterkommen gehindert.
November 2009: Manchmal sitzen auch Eisbrecher fest: Das russische Spezialschiff "Kapitän Chlebnikow" kommt langsam in der Antarktis frei. Das umfunktionierte Kreuzfahrtschiff hat 105 Touristen an Bord. Das Eis war sehr dick zu der Jahreszeit.
Jänner 2009: Im Sankt-Lorenz-Strom im Osten Kanadas bleibt ein Kreuzfahrtschiff mit 300 Menschen an Bord im Eis stecken. Nach ein paar Tagen kommt es wieder frei, nachdem ein Eisbrecher für das Schiff eine Fahrrinne freigemacht hat.
Dezember 2002: Das deutsche Forschungsschiff "Magdalena Oldendorff" läuft nach knapp 200 Tagen im antarktischen Eis in den Hafen von Kapstadt ein. Das Schiff war im Juni von Eis eingeschlossen worden und musste in der Muskegbukta-Bucht des Südpolarmeeres überwintern. Der argentinische Eisbrecher "Almirante Irizar" hatte vergeblich versucht, dem Schiff eine Fahrrinne durch das Eis zu bahnen.
Oktober 1983: Der sowjetische Frachter "Nina Sagaidak" wird zwischen Sibirien und Alaska von Eismassen umschlossen und aufgeschlitzt. Das Schiff sinkt. Auf zwei Eisbrechern stationierte Hubschrauber retten die gut 50 Menschen an Bord.
(Quelle: salzburg24)