Man habe jedoch aktuell keine Hinweise darauf, dass sich Russlands nukleare Haltung geändert habe. "Wir nehmen das sehr, sehr ernst", so Wallace.
Putin versetzt Atomwaffen in Alarmbereitschaft
Man werde nichts tun, was in diesem Bereich für weitere Eskalation sorgen könne. Wladimir Putin hatte am Sonntag für eine weitere Verschärfung des Konflikts gesorgt, indem er die Abschreckungswaffen der Atommacht in besondere Alarmbereitschaft versetzen ließ.
Ukraine-Krieg: Weitere Eskalation erwartet
Der britische Minister geht dennoch davon aus, dass Russland im Ukraine-Krieg zu noch schlimmeren Mitteln greifen wird als bereits jetzt und dies hohe Opferzahlen verursachen könnte. "Wir müssen uns darauf einstellen, was als Nächstes kommen könnte, das könnte eine rücksichtslose, wahllose Bombardierung von Städten sein", sagte Wallace. "Das wird entsetzlich sein.
China ruft zu Zurückhaltung auf
Nach der Anhebung der Alarmbereitschaft für die Abschreckungswaffen der Atommacht Russland hat China zur Zurückhaltung aufgerufen. "Alle Seiten sollten ruhig bleiben, Zurückhaltung zeigen und eine weitere Eskalation vermeiden", sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Montag in Peking auf Journalistenfragen nach der Ankündigung von Präsident Wladimir Putin, die als Drohung aufgefasst worden war, auch wenn Putin nicht ausdrücklich von Nuklearwaffen gesprochen hatte.
China und Russland "strategische Partner"
China unterstütze alle Bemühungen für eine Entspannung und eine friedliche politische Lösung, sagte der chinesische Sprecher vor der Presse. Er wiederholte, dass angesichts der Ausdehnung der NATO nach Osten die Besorgnisse Russland um seine Sicherheit ernst genommen und die Probleme angemessen gelöst werden müssten. Auf weitere Fragen hob der Sprecher noch hervor, dass China und Russland "strategische Partner" seien, aber nicht "Verbündete". China entscheide seine Haltung und Politik jeweils im Einzelfall selbst.
(Quelle: apa)