Nach Pleite

Wirecard lockt offenbar erste Interessenten

The company logo is seen at the headquarters of German payments provider Wirecard in Aschheim near Munich, southern Germany, on June 24, 2020. - In what could be one of the biggest financial frauds of recent years, German payments provider Wirecard admitted 1.9 billion euros that auditors say are missing from its accounts likely "do not exist". (Photo by Christof STACHE / AFP)
Veröffentlicht: 27. Juni 2020 13:55 Uhr
Der zusammengebrochene Zahlungsdienstleister Wirecard zieht offenbar erste Interessenten an. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, sind unter anderem Privatinvestoren und Private-Equity-Fonds daran interessiert, Teile des in Aschheim bei München ansässigen Unternehmens übernehmen zu wollen. Auch der französische Zahlungsabwickler Worldline habe ein Auge auf Wirecard geworfen.

Wirecard hatte am Donnerstag angesichts eines 1,9 Milliarden Euro großen Lochs in der Bilanz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung Insolvenz angemeldet.

Zu den geschädigten des zusammengebrochenen Zahlungsdienstleisters Wirecard zählt unterdessen auch die staatseigene Förderbank KfW. Deren Tochter Ipex-Bank habe Wirecard im September 2018 eine 100 Millionen Euro schwere Kreditlinie eingeräumt, bestätigte ein KfW-Sprecher einen Bericht der "Börsen-Zeitung". Dem Zeitungsbericht zufolge wurde die Linie in vollem Umfang gezogen. Auch seien keine Absicherungsgeschäfte getätigt worden, daher drohe ein Totalverlust.

(Quelle: salzburg24)

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