"Wir müssen die Ergebnisse der DNA-Analyse abwarten", sagte Lukasz Lis vom südostpolnischen Umweltschutzamt in Rzeszow. Tollwut wurde nach Angaben des örtlichen Veterinäramts ausgeschlossen. Das Tier wies demnach keine Anzeichen einer Erkrankung auf.
Angriffe seien untypisches Verhalten
Behördenangaben zufolge griff das Tier die Kinder am Dienstagabend in zwei aufeinanderfolgenden Attacken in der Gebirgslandschaft Bieszczady an, die an die Slowakei und die Ukraine grenzt. Erst wurde ein acht Jahre altes Mädchen, dann nur zwei Kilometer weiter ein zehn Jahre alter Bub verletzt. Beide Kinder kamen zeitweilig ins Krankenhaus, wurden inzwischen aber wieder entlassen.
Die Naturschutzorganisation WFF Polska ermahnte, aufgrund des Vorfalls keine Panik vor Wölfen insgesamt zu verbreiten. Gesunde Wölfe würden Menschen eher meiden, betonte die Organisation. Angriffe auf Menschen seien ein absolut untypisches Verhalten.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)