Es handelte sich um einen EuroCity mit Kurs von Graz nach Saarbrücken und einen Personen-Nahverkehrszug, vermutlich eine S-Bahn, wie ein ÖBB-Sprecher der APA mitteilte.
Salzburg24
Großeinsatz bei Zugkollision in der Steiermark
Lucas Kundigraber vom Roten Kreuz schilderte, dass 19 Rettungs-sowie zwei Notarztfahrzeuge vorerst zum Einsatz alarmiert wurden, 20 weitere Fahrzeuge standen zusätzlich bereit. Die Züge waren gegen 12.45 Uhr kollidiert, eine Garnitur ist dabei auch entgleist.
Drei Feuerwehren mit 42 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen waren im Einsatz, sie bargen die Verletzten aus dem EuroCity (EC216) der Deutschen Bahn von Graz nach Saarbrücken und aus der Regionalzuggarnitur. Die Feuerwehrleute mussten teils hydraulisches Rettungsgerät einsetzen. Rund 60 Personen waren zu bergen, wie die Polizei mitteilte. Laut einem Polizeisprecher hat das Landeskriminalamt Steiermark die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
Drei Kinder unter den Verletzten
Nach der Zugkollision hat die Polizei bekannt gegeben, dass 22 Menschen leicht verletzt wurden. Unter ihnen befinden sich drei Kinder. Beim Todesopfer handelt es sich um eine Frau. Die Verletzten wurden in umliegende Spitäler eingeliefert. Der Einsatz von Hubschraubern war wetterbedingt nicht möglich.
Die Frau, die das Unglück nicht überlebt hat, dürfte nach Informationen der Polizei im EC216 von Graz nach Saarbrücken gesessen sein. Über ihre Nationalität war vorerst nichts bekannt. Zwischen Bruck und Leoben wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Durch die Kollision dürfte es zu Schäden an Masten und Oberleitungen der ÖBB gekommen sein. Inwieweit das Gleisbett durch die aus den Schienen gesprungenen Züge in Mitleidenschaft gezogen wurde, ließ sich noch nicht sagen. Zumindest ein Waggon des Zuges nach Saarbrücken, es handelt sich um eine Garnitur der Deutschen Bahn, wurde auf der ganzen Seite aufgerissen.
(APA)
Bildergalerien
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)