Unerwartet muss die BBU Salzburg den Posten des Headcoaches neu besetzen. Saulius Vadopalas hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt angeboten. "Man muss sich keine Sorgen machen, denn es sind keine tragischen gesundheitlichen Probleme, aber sie könnten sich noch etwas ziehen und es wäre in unserer Phase schwierig auf unbestimmte Zeit auf einen Coach zu verzichten", erklärt Obmann Harald Bründlinger am Mittwoch.
Neo-Trainer bei BBU Salzburg
Ein Ersatz für Vadopalas konnte glücklicherweise schnell gefunden werden: Aaron Mitchell übernimmt ab sofort das Team. Der US-Amerikaner ist in Salzburg kein Unbekannter, denn schon in den Saisonen 12/13 und 13/14 stand der ehemalige NBA-Spieler großteils an der BBU-Seitenlinie. Als Spieler für namhafte Teams wie die Portland Trailblazers, Montepaschi Siena oder Galatasaray Istanbul tätig, war Mitchell auch international als Coach unterwegs.
Mitchell: "Ehre hier zu coachen"
"Es ist eine Ehre wieder hier zu coachen und ich freue mich auf die nächsten Wochen und den Kampf um den Playoff-Einzug", sagte Mitchell. In Österreich hörten schon die Fürstenfeld Panthers und Basket Clubs Vienna auf sein Kommando, aber auch in Beirut oder Ungarn war der 47-Jährige aktiv. Seine letzte Headcoach-Station war 15/16 in Bahrain, wo er das Nationalteam fit machte. "Mitchell ist ein Glücksgriff, er kennt Salzburg, die Strukturen und kann sofort loslegen", so Bründlinger.
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Zitterpartie um Playoff-Einzug
Schon am Sonntag wird es für den alten neuen Coach ernst, denn mit dem Tabellenvorletzten Basket2000 wartet auswärts ein wichtiges Spiel im Hinblick auf den Playoff-Einzug. Die BBU benötigt immer noch einen Sieg für die Teilnahme an der Endrunde in der Zweiten Basketball-Bundesliga. Mit zwei Punkten im Gepäck würden die Salzburger außerdem einen komfortablen Vorsprung zum direkten Verfolgern Basket Flames ausbauen, die nach wie vor eine Chance auf den letzten Playoff-Platz haben. "Ein Trainerwechsel kann zusätzliche Motivation in der Mannschaft auslösen, wir sind überzeugt mit Mitchell die Playoffs zu erreichen", stellt Bründlinger fest.
(Quelle: salzburg24)