Auf Tagessieger Joaquim Rodrigues fehlten dem Kuchler (Tennengau) 04:52 Minuten.
Walkner im Gesamt-Ranking auf Tuchfühlung
In der Gesamtwertung kann der amtierende Weltmeister Zeit gut machen und liegt nur eineinhalb Minuten hinter dem Führenden Sam Sunderland auf Platz drei.
"Es war ein ganz ein guter Tag. Das Motorrad-Setup war nicht Fisch und nicht Fleisch. Wir haben uns für ein bisschen mehr Härte entschieden. Das bedeutete hinten mehr Stabilität, dafür weniger Traktion", erklärte "Taktikfuchs" Walkner. Der Sand sei feucht und damit sehr griffig und hart gewesen.
Längste Rallye-Etappe steht bevor
Der amtierende Weltmeister holte sich eine gute Ausgangsposition für die morgige längste Etappe über 465 Kilometer. "Das Tempo war richtig hoch und die Pisten enorm schnell. Die Jungs, die die Etappe eröffnet hatten, haben richtig gut voraus navigiert. Deshalb sind die Zeitabstände auch nur sehr gering und knapp beisammen. Gegen Ende wurde mir klar, dass am heutigen Tag nicht wahnsinnig viel zu holen ist. Die letzten Kilometer habe ich dann geringfügig dosiert, um für morgen eine gute Ausgangsposition zu schaffen", betonte der Kuchler.
Hinsichtlich Gesamtwertung gehöre ein gutes taktisches Rennen dazu. "Daher haben auch einige Fahrer mit Blick auf die morgige Startaufstellung dementsprechend gehandelt", sagte Walkner, der speziell in den letzten zehn Kilometern kein großes Risiko eingegangen ist.
Dakar-Sieg im Hinterkopf
"Was dann schlussendlich die richtige Taktik ist, kann im Vorhinein natürlich niemand wissen, aber bei so einem Rennen versucht man natürlich, alle Faktoren bestmöglich zu beachten. Es geht nicht um einen einzelnen Etappensieg, sondern um den Gesamtsieg", fügte der Salzburger an.
Am Mittwoch steht die vierte Etappe an. Zum ersten Mal der diesjährigen Dakar wird die 400-Kilometer-Marke überschritten. Von Al Qaysumah nach Riyadh steht bis dato längste Etappe bevor, bei der 465 Kilometer gewertet werden. Mit der Verbindungsetappe misst die Stecke 707 Kilometer.
(Quelle: salzburg24)