Von Berlin nach Hause gereist

Salzburger Top-Eiskunstläufer plagen Schmerzen

Das Eiskunstlauf-Paar Ziegler (violett) und Kiefer (schwarz) gelang bei der Heim-EM eine Traum-Vorstellung.
Veröffentlicht: 04. November 2021 11:34 Uhr
Die Eiskunstläufer Severin Kiefer und Olga Mikutina sind zum Auftakt der Olympia-Saison von langwierigen Verletzungen geplagt. Beim Salzburger ist es eine im Februar erstmals aufgetretene Entzündung der Muskelansätze im Hüftbereich. Die Vorarlbergerin beeinträchtigt seit Juli eine schmerzhafte Entzündung des rechten Kniegelenks. Training und Vorbereitung auf die Winterspiele in Peking sind beeinträchtigt. Mikutina tritt solo an, Kiefer im Paarlauf mit Miriam Ziegler.

Kiefer habe die Blessur zwischenzeitlich gut im Griff, ein beinahe uneingeschränktes Training war möglich, hieß es in einer Verbandsaussendung.

Tokio-Reise für Kiefer unmöglich

Im September traten erneut starke Schmerzen auf, eine mehrtägige Pause war unumgänglich. Die gewohnte Intensität der Einheiten war nicht erreichbar, daher zogen das Duo und Mikutina die Teilnahme am Grand-Prix-Event NHK Trophy nächste Woche in Tokio zurück. Eine weitere Einladung gibt es für Ende November zum Rostelecom Cup in Sotschi. Das ist das neue Ziel.

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Eiskunstlauf-Duo kehrt nach Salzburg zurück

Auch wegen der Verletzung haben Ziegler/Kiefer zuletzt ihren Trainingsstandort vorläufig von Berlin nach Salzburg verlegt. "Hier habe ich Zugang zu einer speziellen physiotherapeutischen Betreuung, mit der sich diese Verletzung nachhaltig unter Kontrolle bringen lässt", sagte Kiefer. "Wir müssen den Trainingsrückstand der vergangenen Wochen abbauen. Wir arbeiten gerade hart daran, bis zum Rostelecom Cup unser Wettkampf-Leistungsniveau zu erreichen."

Im Fall von Mikutina führt die Verletzung zu einer gewissen Instabilität, das wichtige Sprungtraining war deshalb nur eingeschränkt möglich. Die vor vier Wochen erst 18 Jahre alt gewordene Sportlerin hat im März mit WM-Rang acht ebenso überrascht wie überzeugt. Die 27-jährige Burgenländerin Ziegler und der 31-jährige Kiefer waren bei den Titelkämpfen in Stockholm Elfte geworden. Beide Platzierungen reichten locker für das Lösen des Olympia-Tickets.

(Quelle: apa)

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