Freiwasserschwimmen

Salzburger Luca Karl schreibt bei Schwimm-WM österreichische Geschichte

Veröffentlicht: 16. Juli 2025 09:26 Uhr Aktualisiert: 16.07.2025 12:35 Uhr
Österreichische Geschichte hat der Salzburger Schwimmer Lucas Karl geschrieben. Der 23-Jährige erreichte in Singapur die bisher beste WM-Platzierung eines Österreichers.

Freiwasserschwimmer Luca Karl hat sein großes Ziel von einem Top-10-Platz bei den Weltmeisterschaften in Singapur eindrucksvoll erreicht. Der Salzburger wurde am Mittwoch im 10-km-Bewerb überraschend Fünfter. Der 23-Jährige hatte 34,9 Sekunden Rückstand auf den deutschen Sieger Florian Wellbrock, der sich 3,7 Sek. vor dem Italiener Gregorio Paltrinieri, 14,8 vor dem Australier Kyle Lee und 14,9 vor dem Deutschen Oliver Klemet durchsetzte.

Schwimmer Luca Karl: "Von dem träumt man, wenn man im Bett liegt"

Es war die beste WM-Platzierung eines Österreichers bisher überhaupt. "Das Ergebnis ist wirklich unbeschreiblich. Von dem träumt man, wenn man im Bett liegt. Es ist ein unfassbares Gefühl", sagte Karl nach dem Rennen über die olympische Distanz. Er habe in der letzten Runde gemerkt, dass da etwas gehe. "Die letzte Gerade vor dem Schlussstrich habe ich gemerkt, dass ich dabei bin. Das setzt unheimliche Kräfte frei. So ein Gefühl von Leichtigkeit und von Freude. Das sucht man ein Leben lang in seiner Karriere."

Wenn man neben einem Florian Wellbrock oder Gregorio Paltrinieri auf der Startlinie steht und dann noch den einen oder anderen der aktuellen Stars hinter sich lässt, habe man wirklich Tränen in den Augen. "Ich möchte erst einmal verarbeiten, was da heute passiert ist und schauen, was in zwei und drei Tagen bei den 5 km und beim Knock-Out-Race geht. Aber jetzt müssen wir den fünften Platz einmal ein wenig feiern."

Die 5 km sind für Freitag angesetzt, das Knock-Out-Race über 3 km für Samstag. Sofern die Wasserqualität stimmt. Nach Analysen von Wasserproben hatte der Weltverband World Aquatics erst Mittwochfrüh die Freigabe für die Rennen der Frauen und Männer am Palawan Beach erteilt. Wellbrock hatte über die herausfordernden Bedingungen mit Wellen und dem 30,4 Grad warmen Wasser laut dpa gemeint: "Es hat sich so ein bisschen angefühlt wie in einer Waschmaschine bei 40 Grad."

(Quelle: apa)

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