Salzburgs Sportler:innen sind Medaillen-Garanten. Das war bereits vor Jahrzehnten so und bestätigte sich bei den Olympischen Spielen in Peking erneut.
Sechs heimische Athlet:innen gehen mit breiter Brust in die neue Saison. Der Grund sind Medaillen, die sie Anfang 2022 vom Großevent in China mit nach Hause gebracht haben.
Medaillen-Flut für Salzburg
- Stefan Kraft (29 Jahre) aus Schwarzach (Pongau): Olympia-Gold im Team-Skispringen
- Jan Hörl (23) aus Bischofshofen (Pongau): Olympia-Gold im Team-Skispringen
- Stefan Brennsteiner (31) aus Zell am See (Pinzgau): Olympia-Gold mit der alpinen Ski-Mannschaft
- Teresa Stadlober (29) aus Radstadt (Pongau): Olympia-Bronze im Ski-Langlauf
- Mirjam Puchner (30) aus Schwarzach (Pongau): Olympia-Silber im alpinen Super-G
- Carina Edlinger (24) aus Fuschl (Flachgau): Paralympics Gold im Ski-Langlauf-Sprint sowie Bronze über die Mitteldistanz
Neben den oben genannten Medaillen-Hamster waren beim Medientermin vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) im Salzburger Einkaufszentrum Europark waren auch weitere heimische Asse vor Ort. Neben Sara Marita Kramer (Skispringen), Simon Eder (Biathlon) sprachen Johanna Hiemer, Sarah Dreier (beide Skibergsteigen) und Matej Svancer (Ski-Freestyle) über die anstehenden Herausforderungen.
Fast hätte Kraft ein Ehering-Tattoo
"Freilich, mit der Olympia-Goldenen verlief der Sommer super. Das ist schon was ganz Besonderes. Weil Olympiasieger bleibt man einfach sein Leben lang", erklärte Stefan Kraft im SALZBURG24-Video (siehe oben). Der Super-Adler gab seiner langjährigen Partnerin Marisa Ende August das Ja-Wort und geht in die erste Saison als Ehemann.
Seinen Ehering präsentierte der Schwarzacher (Pongau) stolz und verriet: "Zunächst wollte ich ihn mit tätowieren, weil ich dachte, dass ich ihn nicht oft tragen werde. Aber er taugt mir." Der 29-Jährige will das Schmuckstück auch bei den Wettkämpfen tragen. "So schwer ist er ja nicht. Vielleicht sorgt er dafür, dass ich heuer bei den Sprüngen nicht so oft verdrehe", war Kraft gar zum Scherzen aufgelegt. Zudem erfüllte sich der Salzburger neben seinem Thailand-Urlaub mit einer Segel-Reise ein weiteres Lebensziel. "Ich hatte eine gute Mischung und bin vor dem längsten Winter körperlich gut in Form", betonte Kraft, der auch heuer wieder der weltbeste Skispringer sein will.
Brennsteiner strahlt und will mehr
Wie auch Kraft freuen sich die anderen Sportler:innen bereits auf den Saisonauftakt. Stefan Brennsteiner ist das beste Beispiel, dass sich Durchhalten auszahlen kann. Der nun 31-jährige Skifahrer darf sich nach dem Team-Erfolg in Peking ebenso Olympiasieger nennen. "Ein immer noch sehr schönes Gefühl, die Medaille in den Händen zu halten und sie im Schrank anschauen zu können. Das gibt schon Kraft", betonte der Zeller, der immer noch Glückwünsche erhält.
Der Pinzgauer hat als Routinier im Skizirkus jedoch noch nicht genug. "Ich weiß nicht, ob Geduld oder Durchhalten in meiner Situation der richtige Begriff ist. Ich merke allerdings, dass ich mithalten kann und will die vorige Saison toppen", schielt Brennsteiner bereits auf die 47. Alpine Ski-Weltmeisterschaft, die im Februar 2023 in Courchevel und Méribel (Frankreich) über die Bühne geht.
SALZBURG24 wird in den kommenden Tagen auch über die restlichen Athlet:innen berichten.
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(Quelle: salzburg24)