Der Aufsteiger ins obere Play-off der Tischtennis-Bundesliga, UTTC Salzburg, verkündete am Donnerstag bei einem Pressegespräch den Kader für die Aufstiegssaison 2025/26. Dabei überraschte der UTTC mit einem sehr jungen Aufgebot: Julia Dür aus Wals (Flachgau) und die Wienerin Vanessa Tang sind erst 15 Jahre alt, Sophia Pichler aus Kuchl (Tennengau) ist sogar erst 14.
Assistenztrainerin Li-Kath soll sieben Tage im Monat in Salzburg sein
Nur Neuzugang Ran Li-Kath bringt mit ihren 42 Jahren Erfahrung ins Team. Die Chinesin ist bekannt für ihr starkes Defensivspiel – eine Schwäche der jungen Spielerinnen. Doch die 42-Jährige wurde nicht nur als Spielerin verpflichtet: Die weiterhin in Berlin lebende Li-Kath soll dem jungen Team auch als Assistenztrainerin zur Seite stehen. Laut Obmann des UTTC Salzburg, Walter Windischbauer, wird sie etwa sieben Tage im Monat in Salzburg sein.
Besonderes Augenmerk liegt auf der 14-jährigen Sophia Pichler. Die talentierte Spielerin aus Kuchl gewann bei den U21-Österreichischen Meisterschaften zweimal Gold – im Bundesländerbewerb und im Doppel – sowie einmal Silber im Einzel. Für Pichler ist das Ziel in der Bundesliga klar, wie sie im Gespräch mit SALZBURG24 (im Video unten) verriet: "Das Ziel ist es auf jeden Fall nicht abzusteigen. Wir wollen viel Erfahrung sammeln und uns gut halten."
Spielertrainerin Ran Li-Kath hat klare Pläne für ihre Schützlinge: "Ich möchte den Mädels das Verteidigen besser beibringen und mit ihnen in der Liga bleiben. Im heutigen Training habe ich gemerkt, dass sie mit Verteidigen bisher wenig Erfahrung haben." Von den acht Bundesligisten im oberen Play-off steigt nur der Letztplatzierte ab. Die besten vier Teams spielen ein Final-Play-off – mit Hin- und Rückspiel im Halbfinale sowie einem Finalspiel.
Die Saison beginnt am 19. September um 15 Uhr, die Erstrunden-Gegnerinnen stehen allerdings noch nicht fest. Bevor es in der Liga losgeht, stehen für Sophia Pichler die U15-Europameisterschaft und für Julia Dür die U19-EM in Ostrava (Tschechien) vom 11. bis 20. Juli auf dem Programm.
(Quelle: salzburg24)







