Österreichs Judo-Asse bleiben bei der Weltmeisterschaft in Budapest weiter ohne Fortune. Junioren-Weltmeisterin Elena Dengg verlor in der Klasse bis 70 kg gegen die Niederländerin Margit De Voogd hauchdünn, Thomas Scharfetter (bis 90 kg) war bei seinem WM-Debüt gegen den Weißrussen Yahor Varapayeu chancenlos. "Ein kleiner Fehler und schon war es vorbei. Ich habe versucht ihm nachzulaufen und wurde dann geworfen", ärgete sich Scharfetter gegenüber SALZBURG24. Damit steht Judo Austria auch nach fünf WM-Wettkampftagen ohne ein Top-7-Ergebnis da.
Elena Dengg hat sich bei Judo-WM "teuer verlauft"
"Man muss akzeptieren, dass eine WM der allgemeinen Klasse mit einer Junioren-WM nicht zu vergleichen ist. Es dauert, bis man sich an das Weltklasse-Niveau gewöhnt hat, an die kräftigeren, schnelleren, technisch versierteren Gegnerinnen. Da ist Elena kein Einzelfall. Aber sie hat sich teuer verkauft", sagt der Sportdirektor des nationalen Judoverbands, Markus Moser. „Elena hat alle Anlagen und noch ein Jahr Zeit, bis die Olympia-Qualifikation für Los Angeles startet.“
Maria Höllwart verpasste aufgrund eines Kreuzbandrisses das Großereignis in Ungarn.
(Quelle: apa)