Buhlmann vertrat auf der diesjährigen Hauptversammlung eigenen Angaben zufolge knapp 3,2 Millionen Aktien im Wert von 230 Millionen Euro. Damit gehört er zu den größeren Investoren-Vertretern.
Buhlmann kritisierte laut Vorausbericht, Adidas könne nicht von seinen Beschäftigten gesetzestreues Verhalten verlangen, "wenn gleichzeitig Geschäftsbeziehungen zu einem Verband fortgesetzt werden, bei dem es offensichtlich Korruption gibt". Bei der Neuaufstellung der FIFA könne Adidas-Chef Herbert Hainer eine Schlüsselrolle übernehmen. Sein Vertrag läuft bis März 2017.
Adidas gehört seit Jahrzehnten zu den Großsponsoren des Fußballverbandes, der derzeit vom schwersten Korruptionsskandal seiner Geschichte erschüttert wird. US-Behörden ermitteln gegen mehrere ehemalige und aktive FIFA-Funktionäre, darunter nach Angaben aus dem Umfeld der Ermittler auch gegen Präsident Joseph Blatter. Dieser hat seinen Rücktritt zu Jahresende angekündigt. Adidas hat dies als Schritt in die richtige Richtung begrüßt.
(Quelle: salzburg24)